In den Hohen Tauern wurde ein vermisster Bergsteiger tot aufgefunden. Der 29-jährige Mann aus Oberbayern wurde seit Mittwoch vermisst, woraufhin Bergretter und Alpinpolizisten mit der Suche begannen. Der Bergsteiger wurde am Abend auf dem Hohen Tenn in einer Höhe von 2.900 Metern tot aufgefunden. Der Skibergsteiger scheint beim Aufstieg gestürzt zu sein und über felsiges und steiles Gelände abgerutscht zu sein, obwohl er als erfahren und gut ausgerüstet galt. Besonders in den Bergen gibt es derzeit noch viel Schnee.
Die Bergretter aus Fusch an der Glocknerstraße in Pinzgau waren seit den Morgenstunden des Donnerstags zusammen mit der Alpinpolizei auf der Suche nach dem Vermissten im Bereich des Hohen Tenns, wo der Bergsteiger am Dienstag über das Hirzbachtal aufgebrochen war. Wie sich zeigte, hatte der Alpinist dort biwakiert und plante, den Hohen Tenn über die Nordflanke zu besteigen. Nachdem er am Mittwoch keinen Kontakt mehr zu seinen Angehörigen herstellen konnte, alarmierte sein Vater die Bergrettung. Die Einsatzkräfte entdeckten bereits am Donnerstagnachmittag den Schlafsack des Vermissten in einer Höhe von rund 2.500 Metern und gegen 19 Uhr fanden sie den Alpinisten selbst auf etwa 2.900 Metern.
Vor Einbruch der Dunkelheit konnte der leblose Körper des Bergsteigers von einem Hubschrauberteam geborgen werden. An der Bergungsaktion waren neben den Fuscher Bergrettern auch die Alpinpolizei, zwei Polizei-Hubschrauber-Teams, das Rote Kreuz und der Pinzgauer Katastrophenreferent beteiligt.