Am kommenden Samstag, den 5. Oktober 2024, wird in Salzburg ein großflächiger Test des AT-Alerts durchgeführt. Dieser Testalarm wird nicht nur über die jährliche Sirenenprobe erfolgen, sondern auch auf allen Handys im Netz des Landes Salzburg zu hören sein. Der AT-Alert ist ein Teil eines mehrstufigen Warnsystems, das die Bevölkerung frühzeitig über drohende oder akute Gefahren informieren soll.
Der AT-Alert besteht aus einer Textnachricht, die direkt auf den Startbildschirm des Mobiltelefons geschickt wird und mit einem Alarmton verbunden ist. Eine vorherige Installation einer App oder eine Internetverbindung sind nicht erforderlich. Es gibt insgesamt vier Warnstufen, wobei die höchste Stufe "Presidential Alarm" genannt wird und während der jährlichen Sirenenprobe ausgelöst wird.
Der AT-Alert ist ein großer Schritt für die Sicherheit in Salzburg, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Es ermöglicht der Bevölkerung, sich rechtzeitig auf mögliche Katastrophen vorzubereiten und zu schützen. Das Land bietet insgesamt ein vierstufiges Warnsystem an, das verschiedene Informationskanäle nutzt, um die Bürgerinnen und Bürger über mögliche Gefahren zu informieren.
Die erste Stufe des Warnsystems ist die kostenlose Land Salzburg App, mit der man nach Wetterwarnungen der Meteorologie suchen kann. Ab der Stufe "Orange" besteht auch die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen auf das Mobiltelefon zu erhalten. Bei erhöhter Gefahr können dann die AT-Alerts aktiviert werden, die mit Informationen des Landes Salzburg an die Medien und die Bevölkerung gekoppelt sind. In den extremsten Fällen wird der AT-Alert mit Sirenensignalen ausgelöst und es erfolgt eine umfassende Information über die Kanäle des Landes und den öffentlichen Rundfunk.
Die frühzeitige Verständigung der Bevölkerung über mögliche Gefahren entlastet auch die Einsatzkräfte, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker. Je besser informiert die Menschen sind, desto weniger Fragen haben sie während eines Einsatzes, was zu einer effizienteren Bewältigung der Situation beiträgt.
Um frühzeitig mögliche bedrohliche Ereignisse zu erkennen, wurde das Projekt "AMAS" ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Netzwerk von Sachverständigendiensten, das eng mit den Katastrophenschutzbehörden zusammenarbeitet. Die Experten dieses Netzwerks treffen sich regelmäßig und ihre Empfehlungen dienen als Grundlage für Einsatzentscheidungen wie die Auslösung des AT-Alerts und die großflächige Information der Bevölkerung.
Der Test des AT-Alerts am 5. Oktober ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit in Salzburg weiter zu verbessern. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Land Salzburg auf die modernsten Warnsysteme setzt, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu schützen.
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