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In Salzburg drohen finanzielle Einbußen für viele Haushalte, während die Caritas angesichts steigender Notlagen sowohl lokal als auch international aktiv wird. Laut der Caritas der Erzdiözese Salzburg führt das Ende verschiedener Unterstützungsleistungen wie des Wohnschirms Energie, Kürzungen beim Heizkostenzuschuss sowie steigende Energiepreise zu einem monatlichen Verlust von mehr als 100 Euro für betroffene Familien. Diese Veränderungen könnten existenzbedrohend für Menschen sein, die bereits zuvor Schwierigkeiten hatten, über die Runden zu kommen. Caritas-Direktor Kurt Sonneck warnte, insbesondere Alleinerziehende, Mindestpensionisten und Familien mit mehreren Kindern seien stark betroffen.
Durch die Neuregelungen müssen Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh mit etwa 30 Euro zusätzlichen Kosten pro Monat rechnen. Dies steht im direkten Zusammenhang mit der Senkung des Heizkostenzuschusses von 600 auf 250 Euro jährlich. Besonders dramatisch sind die Auswirkungen des Wegfalls des Wohnschirms Energie, der einem 4-Personen-Haushalt zuvor bis zu 1.600 Euro jährlich sicherte, was einen Rückgang von über 130 Euro pro Monat zur Folge hat. Sonneck prognostiziert, dass künftig viele Menschen die Sozialberatung der Caritas aufsuchen werden, um Unterstützung bei Themen wie Energie und Wohnen zu erhalten.
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