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Adele in München: Gastronomie boomt, Klimaschützer alarmiert

Adeles Konzertmarathon in München: Begeisterung der Fans, ökologische Bedenken der Umweltschützer

Der bombastische Konzertmarathon von Superstar Adele in München neigt sich dem Ende zu – und hinterlässt nicht nur begeisterte Fans und zufriedene Gastronomen, sondern auch besorgte Umweltschützer. Mit insgesamt zehn Auftritten begeisterte die britische Sängerin Hunderttausende von Zuschauern in einem eigens für sie errichteten Pop-Up-Stadion auf dem Messegelände der bayerischen Landeshauptstadt.

Wirtschaftlicher Aufschwung durch Adeles Konzertreihe

Die Shows von Adele brachten nicht nur Musikliebhaber zusammen, sondern stärkten auch die lokale Wirtschaft in München. Hotels und Restaurants profitierten von den gut gefüllten Unterkünften und den zahlreichen Konzertbesuchern, die bereit waren, Geld auszugeben. Laut Manfred Gößl von der IHK München und Oberbayern könnte die Konzertreihe einen Wirtschaftsaufschwung von mehreren hundert Millionen Euro für die Stadt bedeuten.

Umweltschützer äußern Bedenken

Trotz des wirtschaftlichen Erfolgs der Konzerte zeigen sich Umweltaktivisten besorgt über die Umweltauswirkungen. Der EU-Klimapakt merkt an, dass ein zentraler Standort für die Konzertreihe auf den ersten Blick umweltfreundlicher erscheinen mag als eine Tour durch verschiedene Städte. Allerdings kommen viele Besucher per Flugzeug nach München, was zu einem hohen CO2-Ausstoß führt.

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Nach Umfragen unter Konzertbesuchern reiste jeder vierte Gast mit dem Flugzeug an, was zu durchschnittlichen CO2-Emissionen von 41,14 Kilogramm pro Person führte. Umweltaktivisten warnen davor, dass eine Tournee durch mehrere europäische Städte die Umweltbelastung verringert hätte, da weniger Menschen das Flugzeug als Anreiseart gewählt hätten.

Die Entscheidung von Adele, die Konzertreihe in München abzuhalten, wird nun auch vor dem Hintergrund der Umweltauswirkungen kritisch betrachtet. Die internationalen Fans mögen für ein großes Publikum gesorgt haben, aber die Wahl des Standorts hat auch zu einem klimapolitischen Problem geführt.

Letztendlich bleibt zu hoffen, dass bei zukünftigen Großveranstaltungen auch die Umweltauswirkungen in Betracht gezogen werden, um eine Balance zwischen kulturellem Genuss und Umweltschutz zu finden.

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Quelle/Referenz
sn.at

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