Auf den Bergen Salzburgs steigt die Gefahr von Lawinen. Die Bergrettung warnt eindringlich davor, Skitouren zu unternehmen oder im Neuschnee in den Hochgebirgen zu wandern. Der Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Balthasar Laireiter, betont die erhöhte Lawinengefahr aufgrund des starken und heftigen Schneefalls der letzten Tage und Stunden.
Der Salzburger Lawinenwarndienst berichtet von über einem Meter Neuschnee in den Hochlagen der Nordalpen und den Hohen Tauern. Lokal sind bis zu 150 Zentimeter Neuschnee gemessen worden. Dies führt zu instabilen Schichten und einem erhöhten Risiko von Lawinenabgängen. Die Schneefälle sollen bis zum Sonntag anhalten, und erste Gleitschneeabgänge wurden bereits beobachtet.
Es wird dringend empfohlen, in den kommenden Tagen äußerste Vorsicht walten zu lassen. Der frisch gefallene Neuschnee ist zum Teil stark verweht und besitzt keine feste Bindung zum Untergrund. Dadurch kommt es zu Schneeverfrachtungen und einer erhöhten Instabilität. Wanderer und Skifahrer sollen besonders auf steilen Hängen sowie entlang von Forstwegen mit Gleitschneerutschen und Lawinen rechnen.
Die aktuellen Wetterbedingungen erfordern ein besonnenes Verhalten und das Einhalten von Sicherheitsvorkehrungen. Die Lawinenaktivität könnte mit steigenden Temperaturen am Sonntag sogar zunehmen, wodurch die Gefahr weiter steigt. Es wird dringend geraten, offizielle Lawinenwarnungen zu beachten und im Zweifelsfall auf Outdoor-Aktivitäten in den betroffenen Gebieten zu verzichten. Bleiben Sie sicher und informiert über die aktuellen Entwicklungen zur Lawinengefahr in der Region Salzburg.
