
Im Bundesland Salzburg sorgt eine neue Betrugsmasche für Besorgnis. Betrüger geben sich als Krankenhausmitarbeiter aus und versuchen, Eltern über Telefonanrufe in Panik zu versetzen. Laut Kosmo behaupten die Anrufer, dass ein Kind eines Angehörigen in ein Krankenhaus gebracht worden sei. Um angebliche Medikamentenkosten zu decken, wird dann eine Barzahlung gefordert. Diese Masche ist gefährlich und besonders perfide, denn sie spielt mit der Angst und der Sorge der Betroffenen.
Die Polizei hat eindringlich vor diesen Betrugsversuchen gewarnt und geraten, solche Anrufe sofort zu beenden. „Gehen Sie auf keine Forderungen ein und teilen Sie dem Anrufer unmissverständlich mit, dass Sie ihm kein Geld geben werden“, empfehlen die Ermittler. Auch das Gespräch mit Familienmitgliedern über diese Betrugsmasche wird als wichtig erachtet. Ebenso sollten keine Bargeld- oder Wertgegenstände an Unbekannte übergeben werden.
Prävention und Schutzmaßnahmen
Die Polizei weist darauf hin, dass ältere Menschen besonders gefährdet sind. Maßnahmen wie die Nutzung von Gegensprechanlagen oder Türsicherungsketten können dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen. Darüber hinaus sollten Betroffene solche Anrufe umgehend der nächsten Polizeidienststelle melden. Für eine umfassende Aufklärung und Unterstützung stehen die Experten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg zur Verfügung. Kontaktmöglichkeiten sind telefonisch unter 059133/50-3333 oder via E-Mail unter LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at zu erreichen.
Zusätzlich warnt die Polizei in Salzburg vor weiteren Betrugsanrufen, die aus dem Krankenhaus kommen. Bei diesen Anrufen wird darauf abgezielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen. Deshalb raten die Behörden, stets misstrauisch zu sein und keine persönlichen Informationen preiszugeben. Im Zweifelsfall sollte man sich direkt an das betreffende Krankenhaus wenden, um die Authenticität der Anrufe zu überprüfen, wie ORF Salzburg berichtet.
Hilfreiche Beratungsmaterialien
Zur Aufklärung über verschiedene Kriminalitätsformen, die besonders ältere Menschen betreffen, hat die Polizei eine Broschüre erstellt. Diese umfasst 72 Seiten und gibt Tipps zu Schutzmaßnahmen gegen Strafen, erläutert die Gefahren an der Haustür und am Telefon, darunter auch den sogenannten Enkeltrick oder falsche Gewinnversprechen. Außerdem behandelt sie Internetsicherheit und Risiken beim Erteilen von Vollmachten. Die Broschüre ist kostenlos bei polizeilichen Beratungsstellen erhältlich und bietet darüber hinaus Informationen zu Organisationen wie dem WEISSEN RING, die Opfern von Straftaten Unterstützung bieten, wie polizei-beratung.de zusammenfasst.
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