Seit dem Start im Jahr 2020 wurden im Bundesland Salzburg bereits 533 "Natur im Garten"-Plaketten für grüne naturnahe Inseln für die Tier- und Pflanzenwelt vergeben. Im vergangenen Jahr erhielten 161 Personen die Plakette mit dem Igel an der Gartentür. Die Urkunden für die neuen "Natur in Salzburg"-Gärten wurden kürzlich im Salzburger Freilichtmuseum überreicht.
Die Initiative "Natur im Garten" hat das Ziel, die Artenvielfalt im Bundesland Salzburg zu erhalten und zu stärken. Dabei können alle dazu beitragen, und immer mehr Menschen nehmen dies aus freiem Willen und aus Liebe zum Garteln und zur Natur in Angriff. Landeshauptmann Stellvertreterin Marlene Svazek betont, dass die Menschen, die die Urkunden für die neuen Gärten erhalten haben, diese Freude und Begeisterung ausstrahlen.
Immer mehr Menschen in Salzburg lassen sich von der Freude an einer grünen Oase für die Artenvielfalt inspirieren. Mittlerweile gibt es bereits 533 Plaketten, die Gärten in Privathaushalten, Firmen, Schulen und Gemeinden für ihre Naturnähe auszeichnen. Für das laufende Jahr gibt es bereits 162 weitere Anmeldungen. Mit Hilfe der engagierten Hobbygärtner und Partnerbetriebe ist zu erwarten, dass die Gemeinschaft der leidenschaftlichen Artenschützer weiter wachsen wird.
Die aktuellen Zahlen der "Natur im Garten"-Plaketten verteilen sich wie folgt: In der Stadt Salzburg wurden 26 Plaketten vergeben, im Flachgau 91, im Tennengau 3, im Pongau 20, im Pinzgau 17 und im Lungau 4. Zusammengefasst wurden seit 2020 bis jetzt 94 Plaketten in der Stadt Salzburg, 238 im Flachgau, 31 im Tennengau, 60 im Pongau, 80 im Pinzgau und 30 im Lungau vergeben.
Die Initiative "Natur in Salzburg" motiviert die Bevölkerung seit 2020 dazu, mit naturnahen, chemiefreien und artenreichen Gärten die Vielfalt vor der eigenen Haustür zu fördern. Jeder kann mitmachen, egal ob Hobbygärtner, Gemeinde oder Schulklasse. Aktuell gibt es 533 Natur im Garten-Plaketten, und es sind bereits über 162 Anmeldungen für das laufende Jahr eingegangen. Insgesamt machen 33 Gemeinden bei der Initiative mit.
Um im Sinne von "Natur in Salzburg" zu garteln und Anwärter für die Plakette zu sein, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu gehört das Verzichten auf chemisch-synthetische Pestizide und Dünger sowie auf Torf. Stattdessen sollten heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze mit regionalem Saatgut verwendet werden. Weitere Elemente eines naturnahen Gartens sind das Anlegen von Blumenwiesen und Kräuterrasen, das Pflanzen insektenfreundlicher Blumen, Sträucher und Bäume sowie das Schaffen von Stein- oder Asthaufen und Teichen. Auch eine ökologische Bewirtschaftung des Gartens gehört dazu, wie das Anlegen eines Komposthaufens, die Nutzung von Regenwasser, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und das Anlegen von Gemüsebeeten, Kräutergärten oder Obstgärten.
Damit "Natur in Salzburg" erfolgreich bleibt, sind neben leidenschaftlichen Hobbygärtnern und engagierten Gemeinden auch Partnerbetriebe und -organisationen notwendig. Sie stehen den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite und bieten Produkte und Dienstleistungen an, die den Kriterien der Aktion entsprechen.
Weitere Informationen zur Initiative "Natur im Garten" und den Anlaufstellen für Beratung und Hilfe finden sich auf der Webseite der Aktion.
