Das Traklhaus in Salzburg feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung der Künstlerin Kerstin Bennier. Die Installation mit dem Titel „same same but different…“ bezieht sich auf den seit zwei Jahren andauernden Angriffskrieg in der Ukraine. Bennier verwendet maßstabsgetreu nachgebildete Polaroid-Fotoformate, um der Zahl der unschuldigen zivilen Todesopfer ein Bild zu geben und ihnen respektvoll zu gedenken.
Laut den aktuellen Zahlen des UN-Hochkommissariats wurden bisher 10.191 zivile Todesopfer gezählt, darunter 573 Kinder. Diese Zahlen hat Bennier in ca. 6.000 bis 7.000 Einzelobjekte in ihrer Installation verarbeitet. Die schwarzen Bilder symbolisieren die erwachsenen Opfer, während die roten Bilder für die Kinder stehen.
Die Ausstellung im Traklhaus ist noch bis zum 9. März 2024 zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung findet ein Artist Talk statt, bei dem die Künstlerin und Experten aus Kunst, Medien und Architektur über die Zersetzungsprozesse unserer Zivilisation und den Umgang mit zunehmender Gewaltbereitschaft und Krisen sprechen. Der Artist Talk wird von Thomas J. Jelinek moderiert und findet am 29. Februar 2024 von 18:30 bis 21:00 Uhr in der Galerie im Traklhaus statt.
Hier sind die Informationen zur Ausstellung und zum Artist Talk im Überblick:
- Ausstellung: „same same but different…“
- Künstlerin: Kerstin Bennier
- Datum: Bis zum 9. März 2024
- Ort: Traklhaus, Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, Österreich
- Artist Talk:
- Datum: 29. Februar 2024
- Uhrzeit: 18:30 – 21:00 Uhr
- Ort: Galerie im Traklhaus, Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, Österreich
Die Ausstellung und der Artist Talk bieten eine Gelegenheit, sich mit den Auswirkungen von Kriegen und Gewalt auf die Zivilbevölkerung auseinanderzusetzen und über mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Quelle: Kerstin Bennier | Bildende Künstlerin / ots