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100 Jahre Andreas-Petrus-Werk: Feiern für die Ökumene in Salzburg!

Salzburg, 01. Dezember 2024 – Mit einem festlichen Gottesdienst und einem anschließenden Festakt hat das Andreas-Petrus-Werk sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Der Göttlichen Liturgie in der griechisch-katholischen St. Markus Kirche stand der Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa vor. Der erkrankte Salzburger Erzbischof Franz Lackner wurde durch Weihbischof Hansjörg Hofer vertreten, der auch die Predigt des Erzbischofs verlas. In dieser würdigte er die Mission des Werkes, das sich seit seiner Gründung für die Vertiefung der Beziehungen zwischen der römisch-katholischen Kirche und den katholischen sowie orthodoxen Ostkirchen einsetzt und auch für den Frieden in der Ukraine betete.

Der Festakt fand im Anschluss in den Räumlichkeiten der griechisch-katholischen Gemeinde statt. Hier wurden Grußworte von Kardinal Claudio Gugerotti, Präfekt des Dikasteriums für die orientalischen Kirchen, verlesen, der dem Andreas-Petrus-Werk für die Förderung der katholischen Ostkirchen im Westen dankte. Auch der griechisch-katholische Metropolit von Ivano-Frankivsk, Volodymyr Vijtshyn, wies auf die wertvolle Hilfe des Werkes in der Ukraine hin, die insbesondere in Krisenzeiten von großer Bedeutung ist. Der Salzburg Erzbischof betonte, dass der Beitrag des Werkes einen unerlässlichen Dialog fördere und die östliche Spiritualität in den deutschsprachigen Ländern präsenter mache, was umso wichtiger sei in Zeiten, in denen religiöse Praktiken abnehmen.

100 Jahre ökumenisches Engagement

Die Geschichte des Andreas-Petrus-Werkes reicht bis in die 1920er Jahre zurück, als das "Ukrainische Religionskomitee" ins Leben gerufen wurde, um Notleidenden aus dem Osten, vor allem aus der Ukraine, zu helfen. Nach einigen Umbenennungen und einer langen Entwicklung erhielt das Werk 1999 seinen heutigen Namen, der die Verbundenheit und den Austausch zwischen den westlichen und östlichen Kirchen symbolisiert. Unter seiner Leitung hat das Werk nicht nur materielle Hilfe geleistet, sondern auch wichtige kulturelle und spirituelle Brücken zwischen den Traditionen geschlagen. Der Abend endete in festlicher Stimmung, während alle Anwesenden zu einer Agape eingeladen wurden, um gemeinsam zu feiern und auf die nächsten 100 Jahre anzustoßen.

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Salzburg, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
andreas-petrus-werk.at

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