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Salzburg bleibt gelassen: Schwarz-Blau trotzt Chaos in Wien!

Die politische Landschaft in Österreich ist turbulenter denn je. Während in Wien die blau-schwarze Koalition zwischen der ÖVP und der FPÖ gescheitert ist, blüht diese Zusammenarbeit in Salzburg seit zwei Jahren auf. Der geschäftsführende Landesparteivorsitzende der SPÖ, Peter Eder, erklärt, dass die FPÖ in Salzburg mehr als ein "Steigbügelhalter" für die ÖVP agiert. Er bezeichnet die Freiheitlichen als einen bequemen Partner, der keine nennenswerten Inhalte einbringt und keine Konfrontation sucht. Dies bleibt nicht ohne Echo, da Grünen-Chefin Martina Berthold und Sepp Schellhorn von den NEOS keine Auswirkungen des gescheiterten Bundesprojekts auf die Salzburger Politik erwarten. Laut Schellhorn werden die Länder ohnehin unabhängig agieren.

FPÖ auf dem Weg zur Regierungsbeteiligung

Fünfeinhalb Jahre nach dem Skandal rund um das Ibiza-Video steht die FPÖ nun kurz vor ihrer Rückkehr in die Bundesregierung. Die Freiheitlichen haben bereits das Vertrauen in fünf Bundesländern erlangt und könnten bei weiteren Wahlen sogar den Kanzler stellen. Ihre politische Geschichte wird insbesondere von der Zusammenarbeit mit der ÖVP geprägt. In den vergangenen Jahren gab es jedoch zahlreiche Koalitionsbrüche, die meist auf interne Turbulenzen innerhalb der FPÖ zurückzuführen waren. Die letzte türkis-blaue Regierung zerbrach nach dem skandalösen Auftritt von Vizekanzler Heinz-Christian Strache, und seitdem hat sich die politische Dynamik merklich verändert, wie salzburg.orf.at berichtet.

In Salzburg betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), dass das Scheitern der Bundesverhandlungen keine Auswirkungen auf die Landesregierung hat. Die Zusammenarbeit wird als konstruktiv und pragmatisch beschrieben, was die FPÖ ebenfalls unterstreicht. Klubobmann Andreas Schöppl verweist darauf, dass Wien und Salzburg völlig unterschiedliche politische Situationen darstellen. Das Vertrauen in die Zusammenarbeit und die Stärke der FPÖ in den Bundesländern ist ungebrochen, was den Weg zu einem möglichen Comeback in der Bundesregierung ebnen könnte. Wie salzburg24.at feststellt, könnte die FPÖ wieder einmal mitregieren und möglicherweise den Kanzler stellen – ein Schritt, der einen Wendepunkt in der österreichischen Politik markieren würde.

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Salzburg, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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