Die Fertigstellung der S7 Fürstenfelder Schnellstraße markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Verkehrsinfrastruktur von Österreich. Der Westabschnitt, der seit März bereits befahren wird, hat die Verkehrssituation in umliegenden Orten erheblich verbessert. Nach Angaben von Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Baumanagement GmbH, hat sich der Verkehr auf der B319 nahezu halbiert, mit einem Rückgang von 18.000 Fahrzeugen auf unter 10.000 pro Tag. Mit einer Gesamtlänge von 28 Kilometern, 60 Brücken und drei Tunnelanlagen wird die S7 nicht nur die Anbindung an Ungarn optimieren, sondern auch die regionale Wirtschaft stärken, wie Infrastrukturlandesrat Mag. Heinrich Dorner betonte.
Umfassende Bauarbeiten und ökologisches Engagement
Der Ostabschnitt der S7, der noch in Bau ist und bis Herbst 2025 abgeschlossen sein soll, wird von rund 250 Arbeiter:innen betreut und umfasst beeindruckende technische Lösungen wie einen 2,9 Kilometer langen Tunnel sowie innovative Klappbrücken. Ein zentrales Element des Projekts sind auch die ökologischen Maßnahmen. Über 470 Hektar Ausgleichsflächen wurden geschaffen, darunter ein 14 Hektar großes Feuchtbiotop, in dem derzeit 194 Vogelarten brüten. Diese Umweltschutzmaßnahmen wurden von Dorner als essentiell für die Integration der Schnellstraße in die Natur hervorgehoben.
Die Gesamtkosten der S7 belaufen sich auf etwa 850 Millionen Euro, wobei allein für den Ostabschnitt rund 300 Millionen Euro investiert werden. Dieser Abschnitt wird nicht nur die Verbindung mit der ungarischen M80 Schnellstraße erleichtern, sondern auch zahlreiche neue Möglichkeiten für die Region schaffen, wie beispielsweise Wildbrücken für die Tierwelt und modernste Gewässerschutzanlagen, die die Umwelt im und um den Bau sichern. Diese Kombination aus technischer Innovation und ökologischen Konzepten macht die S7 zu einem Vorzeigebeispiel für moderne Infrastrukturentwicklung, wie regionews.at zutreffend berichtet.
Der schnelle Verlauf des Projektes und die bereits spürbaren Entlastungen in den betroffenen Gebieten sind erfreuliche Zeichen für die zukünftige Verkehrssituation in der Region. Laut burgenland.orf.at stellt die S7 nicht nur einen infrastrukturellen Fortschritt, sondern auch einen umweltbewussten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Verkehrsnetzes dar.
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