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Rückgang der illegalen Migration: Tiroler Zahlen sinken dramatisch!

Die Tiroler Polizei vermeldet einen dramatischen Rückgang der illegalen Einreisen. In einer Pressekonferenz in Innsbruck erklärte Landespolizeidirektor Helmut Tomac, dass die Neuankünfte in Österreich im Jahr 2024 auf etwa 28.000 gesunken sind, was einem Rückgang von 56 Prozent entspricht. In Tirol lag die Zahl bei 4.612 Aufgriffen, was eine Reduktion von 43 Prozent darstellt. Tomac betonte: „Die große Migrationswelle ist vorbei.“ In den Jahren 2015 und 2016 waren es noch über 10.000 Aufgriffe, die Zahl hat sich seither erheblich verringert. Diese positive Entwicklung ist nicht nur auf regionale, sondern auch auf landesweite Trends zurückzuführen.

Eine entscheidende Änderung im Migrationsmuster ist ebenfalls festzustellen. Wie Tomac berichtete, verlagern sich die Routen der Migranten zunehmend nach Westen, statt über den Brenner nach Tirol zu reisen, was zu einem spürbaren Rückgang von Anlandungen in Italien beigetragen hat. Für 2024 wurden nur 66.000 Anlandungen in Italien registriert, im Vergleich zu 167.000 im Jahr 2023. Dies stellt eine umfassende Wende im Migrationsgeschehen dar, die aus mehreren Faktoren resultiert, die sich seit dem Rückgang der Ankünfte verstärkt gezeigt haben.

Herkunft der Migranten bleibt konstant

Trotz des Rückgangs bleibt die nationalitäre Zusammensetzung der Migranten relativ gleich. Syrien führt weiterhin die Liste der Herkunftsländer an, gefolgt von Marokko und der Türkei. Über 50 Prozent der Migranten kamen 2024 aus Italien. Auch die Zahl der Schlepper, die gefasst wurden, bleibt besorgniserregend hoch; im Jahr 2024 waren es noch 24, nachdem 2023 immerhin 29 Schlepper zur Anzeige gebracht wurden. Diese Entwicklungen sind wichtig, da sie das Verständnis für die aktuelle Migrationssituation in der Region schärfen. Laut den Zahlen des Tiroler Tourismus geht man somit optimistisch ins Jahr 2024, in dem ein starkes Augenmerk auf die touristische Entwicklung gelegt wird, die durch diese Entlastung in der Migrationslage weiter gefördert werden könnte, wie presse.tirol.at konkret darstellt.

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Migration
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Innsbruck
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Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
presse.tirol.at

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