Zu Weihnachten und Silvester stehen bedeutende Einsätze für das Rote Kreuz in Österreich an. An diesen Feiertagen sind 17.800 Mitarbeiter:innen - darunter viele Freiwillige - im Dienst, um notleidenden Menschen zu helfen. Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes, erklärt: „Eine Weihnachtsruhe gibt es in den Spitälern nicht.“ Dies zeigt, wie wichtig der Einsatz der Helfer ist, vor allem, da viele Arztpraxen geschlossen sind. Präsident Gerald Schöpfer hebt hervor, dass alle Anrufer in Notlagen die Unterstützung des Roten Kreuzes in Anspruch nehmen können - sei es bei Unfällen, Krankentransporten oder Blutspenden. Tatsächlich genießt das Rote Kreuz laut dem APA/OGM-Vertrauensindex das höchste Vertrauen unter den Hilfsorganisationen in Österreich, was für die engagierten Mitarbeiter:innen eine besondere Motivation darstellt. Auch in Zeiten geschlossener Praxen sind sie unermüdlich im Einsatz, um den Menschen ein sicheres Fest zu ermöglichen, wie ots.at berichtet.
Die Bedeutung von Traditionen an Weihnachten
Während das Rote Kreuz unermüdlich hilft, denkt man an die gesellschaftlichen Traditionen, die um Weihnachten herum existieren. Diese Feste sind nicht nur religiös motiviert, sondern bieten auch eine Chance zur Reflexion und Stärkung sozialer Bindungen. Der Psychologe Carbon beschreibt, wie Weihnachten es den Menschen ermöglicht, ihr Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten, was zur emotionalen Stabilität beiträgt. In einer Zeit, in der schnelle Veränderungen und Unsicherheiten vorherrschen, können Feiertage wie Weihnachten ein Gefühl der Kontinuität und des Zusammenhalts vermitteln. Wenn auch 80 Prozent der Menschen in Deutschland Weihnachten feiern, gibt es dennoch jene, die die Feiertage aus Überzeugung nicht zelebrieren und eigene Traditionen entwickeln, um Stabilität und Struktur zu finden. Auch wenn manche den ursprünglichen religiösen Gedanken nicht mehr in den Vordergrund stellen, bleibt der Wunsch nach Zusammenhalt und Gemeinschaft ein zentraler Aspekt, wie nationalgeographic.de feststellt.
In dieser festlichen Zeit ist es zudem essenziell, die seelische Unterstützung für Menschen zu betonen, die unter Einsamkeit oder anderen Herausforderungen leiden. Besonders an Weihnachten können diese Themen überhandnehmen, weshalb Hilfsangebote wie die Ö3-Kummernummer oder die time4friends-Peers des Jugendrotkreuzes eine wichtige Rolle spielen. So wird sichergestellt, dass auch in schwierigen Zeiten niemand alleine bleibt.
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