
In Rom läuft die Countdown-Uhr für das Heilige Jahr 2025, und die Stadt zeigt sich in vollem Baustellenfieber! Bürgermeister Roberto Gualtieri kündigte eine Rekordzahl an Eröffnungen rund um die Stadt an, um bis Weihnachten alles fertigzustellen. Diese werden als Teil der Vorbereitungen für das große katholische Ereignis am 24. Dezember betrachtet, bei dem bis zu 30 Millionen Besucher erwartet werden, wie Kathpress berichtete.
Der erste große Schritt beginnt bereits am 20. Dezember mit der neuen Piazza Pia, einem bedeutenden Verkehrsprojekt, das den Petersdom mit der Engelsburg verbindet. Gleichzeitig wird ein beeindruckender Tunnel für etwa 85 Millionen Euro unter der Straße die Verkehrsbelastung senken. Gualtieri beschreibt die Piazza als "Symbol des neuen Roms" und einen Ort der Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und der Stadt. Weitere Eröffnungen sind für die Piazza Risorgimento und den Bahnhof Termini geplant, die beide die Lebensqualität und Nachhaltigkeit der Stadt fördern sollen.
Nachhaltigkeit und Tourismus
Die Stadt hat sich zudem zum Ziel gesetzt, Roms Image zur "Hauptstadt der Nachhaltigkeit" zu transformieren, um den Herausforderungen des Klimawandels mit neuen Fahrradinfrastrukturen und begrünten Plätzen zu begegnen. Bis 2026 sind 143 Kilometer neue Radwege in Planung, und der erste neue Platz wird am 28. Dezember vor der Lateranbasilika eröffnet. Diese Maßnahmen sind Teil der 335 Initiativen, die die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Europäischen Union umsetzt, um die Vorzüge der ewigen Stadt zu betonen, als auch das Problem des 'Overtourism' anzugehen, das Rom bereits jetzt mit täglich über 50 Millionen Übernachtungen belastet.
Gualtieri versprach, dass die Stadt den "Wettlauf gegen die Zeit" gewinnen wird, um rechtzeitig zum Heiligen Jahr bereit zu sein. Das kommende Jahr wird nicht nur für die Katholiken bedeutend sein, sondern auch für die touristische Infrastruktur, die durch die Renovierungen zukunftssicher gemacht wird. Bereits innerhalb von nur einer Woche überquerten 44.000 Menschen die temporäre Brücke über das leere Becken des Trevi-Brunnens, um die berühmten Meeresskulpturen aus nächster Nähe zu erleben, während die Stadt sich auf die bevorstehenden Feiertage vorbereitet.
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