In einem Betrieb im oberen Lechtal wurde ein Rind positiv auf Tuberkulose (Tbc) getestet. Die Veterinärbehörden haben sofort Maßnahmen ergriffen: Der Betrieb wurde gesperrt und das infizierte Tier musste getötet werden. Laut MeinBezirk.at geschah dieser Vorfall im Rahmen des jährlichen Tbc-Überwachungsprogramms, das speziell in Risikogebieten wie dem Verwall und dem Stanzertal durchgeführt wird. Diese Kontrolle fand zwischen Mitte November und Mitte Dezember statt und bestätigte den Verdacht auf die gefährliche Tierkrankheit.
Maßnahmen und Überwachung
Der betroffene Bauernhof bleibt bis auf Weiteres gesperrt; eine Aufhebung der Sperre ist nur möglich, wenn zwei Tests im Abstand von zwei Monaten negativ ausfallen. Eine Besorgnis für Menschen besteht jedoch nicht, wie die Behörden klarstellten. Solche Maßnahmen sind essentiell, um die Tiergesundheit zu gewährleisten und weitere Infektionen zu verhindern.
Die Rinderzucht Tirol eGen, die mit 6.200 Mitgliedern die größte Rinderzuchtorganisation in Österreich darstellt, setzt sich aktiv für die Qualitätssicherung in der Tierhaltung ein. Der Zusammenschluss der regionalen Zuchtorganisationen im Jahr 2018 zeigt das Engagement für sichere und gesunde Rinderbestände. Neben der Überwachung bietet die Organisation zudem umfassende Beratungs- und Dienstleistungsangebote an, die sich von der Zucht bis zur Vermarktung erstrecken, so LKO Tirol.
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