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Im alpinen Skiweltcup brodelt es! Am heutigen Sonntag, dem 12. Januar 2025, steht in Adelboden der mit Spannung erwartete Riesentorlauf am "Chuenisbärgli" an. Den Wettkampf eröffnet der Schweizer Loic Meillard um 10:30 Uhr, gefolgt von den Norwegern Atle Lie McGrath und Henrik Kristoffersen. Letzterer setzt sich mit einem beeindruckenden zweiten Platz in der Disziplinenwertung in Stellung, nur einen Punkt hinter Superstar Marco Odermatt, der mit der Startnummer vier ins Rennen geht. Österreichs Hoffnungsträger Marco Schwarz, der sein Comeback nach einer schweren Verletzung gibt, hat die Startnummer acht, während Stefan Brennsteiner als Neunter antreten wird, um an seinen erstaunlichen dritten Platz aus Val d'Isere anzuknüpfen, wie laola1.at berichtet.
Podestplatz für Österreich in Val d’Isere
Der letzte Riesentorlauf in Val d’Isere brachte eine Sensation für die österreichischen Ski-Männer: Patrick Feurstein fuhr auf den zweiten Platz und Stefan Brennsteiner sicherte sich den dritten Platz. Nur der Schweizer Marco Odermatt konnte einen österreichischen Doppelsieg verhindern, indem er mit einem minimalen Vorsprung von 0,08 Sekunden vor Feurstein ins Ziel kam. Unter schwierigen Bedingungen mit sinkendem Licht war dies für Feurstein ein unglaublicher Sprung von Platz 24 zu seinem ersten Karriere-Podest, während das gesamte ÖSV-Team in den ersten vier Technik-Rennen zuvor leer ausgegangen war. Brennsteiner, der in diesem Rennen stabil blieb, betonte, wie herausfordernd die Piste war. Bei diepresse.com wird erwähnt, dass dies das erste österreichische Doppel-Podium im Riesentorlauf seit fast sieben Jahren war.
Im Vorfeld des Wettkampfs ereigneten sich jedoch auch einige Skandale. Manuel Feller, der vergangenen Sonntag im Slalom ausschied, geht heute mit der Startnummer 16 ins Rennen – jedoch weiterhin unter Druck, um endlich ein Top-Resultat zu liefern. Auch Lukas Feurstein, der in Beaver Creek sensationell Dritter im Super-G wurde, hat mit Problemen zu kämpfen, die ihn zurück auf Platz 39 katapultierten. Klar ist: Die österreichischen Skifahrer stehen vor einer kritischen Zeit, da sie sich im Wettbewerb beweisen müssen, um die einstige Dominanz im Skiweltcup zurückzuerobern.
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