Österreich

Revolutionäre Methode: Stressfreie MRT-Untersuchungen für Säuglinge in Steyr!

Ein medizinischer Durchbruch im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum in Steyr: Erstmals wurde erfolgreich ein Säugling mittels Magnetresonanztomographie (MRT) untersucht. Dies geschieht nun ganz ohne die Belastungen einer Narkose, die bisher oft notwendig war. MRT-Untersuchungen sind in der Radiologie unverzichtbar, da sie hochauflösende Bilder des gesamten Körpers liefern, ohne Röntgenstrahlung einzusetzen. Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass die kleinen Patienten während der Untersuchung ruhig bleiben müssen, was vor allem bei Säuglingen schwierig ist.

Innovative Methode revolutioniert MRT-Untersuchungen

Das Klinikum setzte nun die neuartige "Feed and Wrap"-Technik ein, bei der das Baby gefüttert und anschließend in eine Vakuummatratze eingewickelt wird, um es während der Untersuchung zu fixieren. Diese Methode, die ihren Ursprung im angelsächsischen Raum hat, eliminiert die Notwendigkeit einer Vollnarkose und deren Stress für den kleinen Körper. Primar Oliver Wagner erklärt, dass der Säugling bei der etwa einstündigen Untersuchung kontinuierlich überwacht wird, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Diese Methode kann bis zum dritten Lebensmonat des Kindes angewandt werden; danach sind alternative Beruhigungsmethoden notwendig, wie Tips berichtet.

Ermöglicht wurde dieser Fortschritt dank der engen interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Radiologie und der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. Dr. Michael Schocke, Leiter der Radiologie, freut sich über diesen Fortschritt und betont, dass es gelungen ist, durch diese innovative Methodik einen echten Mehrwert für die jungen Patienten zu schaffen, wie Krone berichtet.

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Gesundheitskrise
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Steyr
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Steyr, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
tips.at

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