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Revolution in der Rechtsrecherche: MANZ startet Genjus KI in Österreich!

MANZ, ein renommierter juristischer Fachverlag, hat am 7. April 2025 die Einführung von MANZ Genjus KI angekündigt, einem KI-gestützten Recherche-Assistenten für den österreichischen Rechtsmarkt. Diese innovative Technologie unterstützt Jurist:innen bei der effizienten Bearbeitung komplexer juristischer Fragestellungen. Der Start von MANZ Genjus KI markiert den Beginn einer neuen Ära der Rechtsrecherche in Österreich, da das System in der Lage ist, relevante Informationen in natürlicher Sprache bereitzustellen und gleichzeitig präzise, zitierfähige Fundstellen, Volltexte und Zusammenfassungen zu liefern. OTS berichtet, dass dieses Projekt bereits im Sommer 2023 begonnen wurde und eine erfolgreiche Early-Access-Phase mit etwa 4.700 Tester:innen durchlaufen hat.

Jetzt steht MANZ Genjus KI für alle Rechtsanwender:innen in Österreich zur Verfügung. Die Technologie kombiniert die inhaltliche Tiefe des MANZ Verlags mit fortschrittlicher KI-Technologie. Die Möglichkeit, Entscheidungen, Gesetzestexte und Fachliteratur zu analysieren, ermöglicht eine effiziente Zuordnung von Ergebnissen zu Akten oder Arbeitsprozessen. Wie MANZ hervorhebt, wurden alle Antworten des Systems aus geprüften und vertrauenswürdigen Quellen generiert, einschließlich aktueller MANZ-Fachliteratur sowie öffentlicher Datenbanken wie RIS, Findok und EUR-Lex.

Technologische Innovation für Juristen

Die Technologie basiert auf dem Retrieval-Augmented Generation-Ansatz (RAG), der es dem System ermöglicht, relevante Informationen in Echtzeit abzurufen. Der Assistent ist darüber hinaus so konzipiert, dass er bei der Erstellung von E-Mail-Entwürfen und Dokumenten unterstützt sowie eine effektive Aktenzuordnung vornimmt. Diese Neuerungen könnten die Effizienz in der juristischen Praxis erheblich verbessern, da die Automatisierung von Routinetätigkeiten und eine gesteigerte Genauigkeit bei der Dokumentenprüfung entstehen. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Rechtswissenschaft, sondern bietet auch eine Reihe von Vorteilen, wie die Kostenreduktion durch Automatisierung und die Verbesserung der Entscheidungsfindung durch Mustererkennung, so beschreibt es KI-Echo.

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Die MANZ Genjus KI bedient sich des leistungsstarken Sprachmodells Claude 3.7 Sonnet von Anthropic, das komplexe Aufgaben mit hoher Effizienz löst. In Zukunft plant MANZ auch den Einsatz des Knowledge-Augmented Generation-Ansatzes (KAG), um noch tiefer strukturiertes juristisches Wissen in die Software zu integrieren.

Die Herausforderungen der digitalen Transformation

Trotz der zahlreichen Vorteile, die die KI-Technologie mit sich bringt, sind auch Herausforderungen und Risiken zu bedenken. Datenschutzbedenken, insbesondere bei der Verarbeitung sensibler Informationen, sowie die potenziellen Grenzen der KI bei komplexen juristischen Problemen könnten zukünftige Herausforderungen darstellen. Zudem birgt die Automatisierung von Prozessen das Risiko von Arbeitsplatzverlusten, auf das Juristen vorbereitet sein müssen. Es besteht die Notwendigkeit, Standards und ethische Überlegungen im Umgang mit diesen Technologien zu adressieren.

Insgesamt zeigt die Einführung von MANZ Genjus KI, dass Künstliche Intelligenz nicht nur die Rechtswissenschaft revolutionieren kann, sondern auch die Zugänglichkeit des Rechts für Nicht-Juristen verbessert. MANZ bietet seine Lösung jetzt exklusiv an und stellt damit einen signifikanten Schritt in der digitalen Transformation der juristischen Recherche dar.

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Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
manz.at

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