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Ein bedeutendes Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) sorgt aktuell für viel Aufregung bei den Besitzerinnen und Besitzern von Photovoltaikanlagen in Österreich. Laut orf.at wurden bereits über 12.000 Kundinnen und Kunden der Netz Burgenland in Kenntnis gesetzt, dass ihnen Gebühren für den Zugang zum Stromnetz zurückerstattet werden. Dies geschieht im Rahmen der Entscheidung, die besagt, dass bei bestehenden Netzanschlüssen während der Inbetriebnahme eine Doppelverrechnung vorliegt, was in den meisten neu montierten PV-Anlagen der Fall ist.
Gerhard Altmann von Netz Burgenland erklärte, dass die Rückerstattung für die betroffenen Kundinnen und Kunden automatisch erfolgt. Diese müssen sich um nichts kümmern, da die Netzgesellschaft alle notwendigen Schritte selbst einleitet. Das Urteil, das aus einem Rechtsstreit zwischen dem Flughafen Wien-Schwechat und den Wiener Netzen hervorging, hat somit weitreichende Konsequenzen und räumt den Betreibern von PV-Anlagen eine wichtige Rückzahlungsmöglichkeit ein.
Netzzugang und Einspeisung
Die Verfügbarkeit von Kapazitäten kann aufgrund von Engpässen in anderen Netzebenen variieren. Insbesondere bei größeren Erzeugungsanlagen, wie sie in bestimmten Regionen geplant sind, könnte ein Netzzugang erst nach weiteren Netzausbauarbeiten möglich sein. Die Netzgesellschaft hat daher auch Schritte zur Verbesserung der Einspeisemöglichkeiten angekündigt, was die Zukunft der erneuerbaren Energien in der Region sichert.
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