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Rettungsaktion für Österreichs Filmbranche: Politik unter Druck!

In einer dringenden Warnung für die österreichische Filmindustrie forderte Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft, rasches Handeln der Politik zur Unterstützung des finanziellen Anreizmodells ÖFI+. Angesichts des Antragsstopps und der finanziellen Engpässe stehen zahlreiche Filmprojekte auf der Kippe. „Die Mittel reichen jedoch nicht aus, um alle eingereichten Projekte zu decken“, erklärte er. Dies könnte nicht nur den internationalen Erfolg des österreichischen Films gefährden – er nennt das Beispiel der Berlinale, wo neun österreichische Filme vertreten sind – sondern auch erheblichen Schaden für die gesamte Filmwirtschaft und deren Vertrauenswürdigkeit verursachen, wie ots.at berichtete.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth gab unterdessen bekannt, dass rund 23 Millionen Euro für die Sanierung und Modernisierung von über 30 national bedeutsamen Kultureinrichtungen in Deutschland bereitgestellt werden. Diese Mittel stammen aus dem Programm „Investitionen in national bedeutsame Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK). Zu den geförderten Institutionen gehören unter anderem das Ballettzentrum Hamburg und das Opernhaus Dortmund. Roth betonte, die Gelder sollen helfen, die kulturelle Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen und den vielfältigen Ansprüchen der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Ein starkes Kulturleben ist für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, was die Notwendigkeit dieser Investitionen unterstreicht, wie kulturstaatsminister.de hervorhebt.

Diese beiden Entwicklungen zeigen, wie wichtig Unterstützung auf politischer Ebene für die Kultur- und Filmwirtschaft ist. Während Österreich dringenden Handlungsbedarf hat, um drohende Produktionsausfälle abzuwenden, investiert Deutschland in die Erneuerung seiner Kultureinrichtungen, um deren zukünftige Relevanz sicherzustellen.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
kulturstaatsminister.de

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