Rettungs-Pavillons der Klinik Hietzing: So wird die Zukunft gesichert!

Rettungs-Pavillons der Klinik Hietzing: So wird die Zukunft gesichert!

Klinik Hietzing, Wien, Österreich - Am 30. Juni 2025 besuchte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die Baustelle der Klinik Hietzing, um den Fortschritt der Sanierungsmaßnahmen an drei historischen Pavillons zu begutachten. Diese Pavillons, die aus dem frühen 20. Jahrhundert stammen, wurden im Juni 2023 planmäßig fertiggestellt, wobei die Sanierungsarbeiten nun zügig fortschreiten. Die finanziellen Mittel für die umfassenden Modernisierungen belaufen sich auf 77 Millionen Euro, die vorrangig dafür eingesetzt werden, die Pavillons an moderne medizinische Anforderungen anzupassen. Presse Wien

Die sanierten Pavillons 9, 13 und 14 sollen ab 2026 und 2027 für die zentrale Notaufnahme, das Institut für Labormedizin, das Institut für Nuklearmedizin sowie die 5. Medizinische Abteilung genutzt werden. Arbeitsabläufe im Eingangsbereich werden ebenfalls optimiert, um eine verbesserte Organisation zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, da die zentrale Notaufnahme im Pavillon 13 mit zwei Schockräumen und einem CT-Gerät ausgestattet wird, um bereits 2026 ihren Betrieb aufnehmen zu können.Klinik Hietzing

Zukünftige Nutzung der Pavillons

Ein wichtiger Aspekt der Sanierung ist, dass die denkmalgeschützten Pavillons langfristig erhalten bleiben. Nach der Fertigstellung der neuen Klinik Hietzing, welche bis 2039 realisiert werden soll, ziehen die zentrale Notaufnahme sowie die Labore und medizinischen Abteilungen in den Neubau um. Die zentrale Notaufnahme wird voraussichtlich 2033 in den neuen Gebäudekomplex umziehen, wogegen das Zentrallabor und das Institut für Nuklearmedizin 2038 folgen sollen. Bis dahin werden die historischen Pavillons temporär genutzt.BBB Ingenieure

Das Ingenieurbüro BBB Ingenieure hat Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude und begleitet derartige Projekte von der Planung bis zur Bauabnahme. Diese Expertise ist besonders wertvoll, da sanierungsbedürftige Immobilien häufig besondere Anforderungen stellen, und die Genehmigungen der Denkmalschutzbehörde für viele Maßnahmen nötig sind. Die Anforderungen an die Sanierung können die Kosten und den Aufwand im Vergleich zu nicht denkmalgeschützten Gebäuden erheblich erhöhen.

Die Stadt Wien wird über die zukünftige Nutzung der Pavillons entscheiden, die nach dem Umzug der Abteilungen in die Neubauten weiterhin ein Teil der Klinik Hietzing bleiben werden. Die alten Gebäude, die nach der Schließung des Geriatriezentrums 2015 vorübergehend genutzt wurden, sollen also auch in Zukunft ihren Platz im Gesundheitssystem der Stadt finden und revitalisiert werden.

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OrtKlinik Hietzing, Wien, Österreich
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