Am gestrigen Abend gab es gleich zwei brenzlige Vorfälle auf Österreichs Straßen, die für Aufregung sorgten. Während bei einem technischen Defekt eines Pkw im Bezirk Zwettl Entwarnung gegeben werden konnte, suchte eine Feuerwehr im Lungau nach einem brennenden Fahrzeug im Katschbergtunnel. Stellenweise wurde auch ein reibungsloser Ablauf der Evakuierung von 170 Personen im Tunnel berichtet.
Technischer Defekt in Zwettl
In der Bahnhofstraße von Göpfritz an der Wild löste ein technischer Defekt im Motorraum eines Pkw, der Rauch verursachte, Alarm aus. Die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben und stellte fest, dass es keinen Brand gab. Die Einsatzkräfte prüften das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera und konnten damit jegliche Gefahr ausschließen, sodass sie den Einsatzort bald wieder verlassen konnten, wie NOEN berichtet.
Brand im Katschbergtunnel
In einem dramatischen Vorfall am Katschbergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) mussten 170 Personen evakuiert werden, nachdem ein Pkw in der Tunnelröhre Feuer gefangen hatte. 91 Feuerwehrleute aus verschiedenen Orten rückten an, um das Feuer zu löschen und die Sicherheit der Personen zu gewährleisten. Einsatzleiter Markus Pfeifenberger berichtete, dass der Fahrer sowie die Mitfahrer bereits in Sicherheit waren, als die Feuerwehr eintraf. Die Herausforderung bestand darin, die Evakuierung durchzuführen, was aufgrund eines lähmenden Rückstaus im Tunnel besonders knifflig war. Um den Menschen zu helfen, richtete die Feuerwehr einen Shuttle-Dienst ein, um die Evakuierten aus dem Tunnel zu transportieren und sie vom Roten Kreuz versorgen zu lassen, wie SALZBURG24 berichtet.
Der Tunnel musste in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden; die Sperrungen konnten jedoch zeitnah wieder aufgehoben werden, ohne dass es Verletzte gab. Ein passierender Soldat aus Wien sorgte während der Evakuierung mit seiner Ziehharmonika für Unterhaltung, was einige Anwesende beruhigte. Nach den Einsätzen stehen für die Feuerwehrler nun Nachbesprechungen und umfassende Kontrollen der Ausrüstung auf der Agenda, um für zukünftige Einsätze bestens vorbereitet zu sein.
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