Respekt für Freiwillige: Massenkarambolage schockt Steiermark!

Respekt für Freiwillige: Massenkarambolage schockt Steiermark!
Am 17. August 2025 ereignete sich auf der A2 bei Laßnitzhöhe, Steiermark, eine erhebliche Massenkarambolage, an der 33 Fahrzeuge beteiligt waren. Ein Lkw verlor über eine Strecke von 400 Metern Treibstoff, was die Straße in eine gefährliche Rutschbahn verwandelte. Die Folgen des Vorfalls waren schwerwiegend: Mehrere Personen wurden verletzt, und zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten sowie freiwilligen Helfern waren stundenlang im Einsatz, um die Betroffenen zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern.
Feuerwehrmann Patric Neumeister reagierte auf die öffentliche Kritik an den Einsatzkräften mit einem viral gewordenen Video auf Facebook. In diesem Video, das bis zum 24. August 2025 über 670.000 Aufrufe verzeichnete, äußerte er seinen Unmut über die Beschimpfungen, die einige Personen gegen die freiwilligen Helfer richteten. Viele Stauende hatten sich über die lange Wartezeit und das Fehlen von Getränken beschwert. Neumeister appellierte eindringlich für mehr Respekt und Wertschätzung gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit in Österreich.
Wertschätzung für Ehrenamtliche
In seinem Video stellte Neumeister auch klar, dass der schnelle Einsatz der Rettungskräfte in Österreich — meist innerhalb von 10 bis 15 Minuten — keinesfalls selbstverständlich ist. In anderen Ländern kann das Warten auf die Einsatzkräfte bis zu 60 Minuten dauern. Dies weist auf die hohe Qualität der österreichischen Rettungsdienste hin, die auch international bei Katastrophen wie Hochwasser, Erdbeben oder Waldbränden angefordert werden.
Die Resonanz auf Neumeisters Appell zeigt die Dringlichkeit, die Freiwilligenarbeit zu schätzen. Diese ehrenamtlichen Helfer sind eine tragende Säule des Rettungsdienstes und Bevölkerungsschutzes. In der heutigen Zeit, in der der Katastrophenschutz zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind engagierte Bürger gefragt.
Ehrenamtliches Engagement als Schlüssel
Das Engagement in diesem Bereich umfasst vielfältige Aufgaben, darunter die Betreuung von Großveranstaltungen im Sanitätsdienst sowie die medizinische Erstversorgung bei Verletzungen. Auch die Mitarbeit in speziellen Teams — etwa mit Fahrrädern oder Drohnen — sowie die humanitäre Nothilfe im Ausland sind zentrale Aspekte der ehrenamtlichen Arbeit. Die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sollten Offenheit und Empathie mitbringen sowie bereit sein, an Aus- und Fortbildungen teilzunehmen.
Die Bedeutung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz und der Rettungshilfe zeigt sich auch in den zahlreichen Initiativen, die bereits in vielen Städten wie Berlin, Hamburg oder München erfolgreich umgesetzt werden. Hier arbeiten Ehrenamtliche in verschiedenen sozialen Bereichen, um Menschen in Not zu helfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Massenkarambolage auf der A2 ein ernüchterndes Beispiel für die Herausforderungen im Straßenverkehr darstellt. Sie ist auch ein eindringlicher Aufruf, denen, die sich unentgeltlich für die Sicherheit und das Wohlergehen anderer einsetzen, die Anerkennung und den Respekt zukommen zu lassen, die sie verdienen. Wie Patric Neumeister im Rahmen seines Appells betont, braucht es mehr Wertschätzung für freiwillige Helfer, um eine solidarische und unterstützende Gesellschaft zu fördern.
Für weitere Informationen über das ehrenamtliche Engagement im Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz besuchen Sie die Seiten der Johanniter und der 5min sowie der Kleine Zeitung.