
In Österreich gewinnt die Initiative „Ja zu nah“ zunehmend an Bedeutung, um regionale Lebensmittel zu fördern. Ein aktuelles Vernetzungstreffen in Obermamau, im Bezirk St. Pölten-Land, brachte Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft und Gastronomie zusammen. Der Fokus lag auf den Herausforderungen, die die Branche derzeit bewältigen muss, und der Anpassung an die verstärkten Anforderungen an regionale Produkte, wie noen.at berichtete.
Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der Förderung regionaler Lebensmittel ist der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung (NaBe), der die Grundlage für eine umfassende Umstellung auf regionale Produkte in Bundes- und Landes-Kantinen legt. Rund 1,8 Millionen Menschen werden täglich in Österreich in Kantinen versorgt, darunter 450.000 in öffentlichen Einrichtungen, die über 330 Millionen Euro jährlich für Lebensmittel ausgeben. Ein hysterischer Fokus liegt dabei auf der Qualität und der Herkunft der Lebensmittel. Der Aktionsplan sieht vor, dass ab 2025 mindestens 30 Prozent der beschafften Lebensmittel aus biologischer Erzeugung stammen müssen. Zudem wird ein transparentes Herkunftskennzeichnungssystem eingeführt, um sicherzustellen, dass Fleisch, Eier und Milch klar als „Österreich“, „EU“ oder „Nicht-EU“ ausgezeichnet sind. Diese Schritte könnten darüber hinaus die Bewusstseinsbildung für Regionalität und Saisonalität fördern, sowie Klimaziele unterstützen, wie info.bml.gv.at beschreibt.
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