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Rechnungshofberichte: Fachkräftemangel, Rot-Weiß-Rot-Karte und Austrian Business Agency im Fokus

Im Rechnungshofausschuss wurden insgesamt vier Rechnungshofberichte behandelt. Der Rechnungshof empfiehlt, die Bildungskarenz weiterzuentwickeln und eine Gesamtstrategie gegen den Fachkräftemangel zu erarbeiten. Zudem sollte es Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte geben und messbare Leistungsindikatoren für die Standortagentur Austrian Business Agency festgelegt werden.

Der Rechnungshof weist auf verschiedene Handlungsfelder hin, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Es sollen Maßnahmen auf Basis einer soliden Datenbasis erarbeitet werden. Bei der Rot-Weiß-Rot-Karte, die fünf verschiedene Kartenvarianten sowie die Blaue Karte EU umfasst, empfiehlt der Rechnungshof eine Vereinfachung und Flexibilisierung des Systems.

Der Rechnungshof kritisiert die Austrian Business Agency (ABA) in Bezug auf die Vermarktung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Es liegen keine gesamthaften Beurteilungen über die Qualität und den Umfang der Beratungsprojekte vor. Die ABA konnte auch keine Aussagen über die tatsächliche Niederlassung von ausländischen Fachkräften in Österreich machen. Laut Wirtschaftsminister Kocher wurden jedoch viele der vom Rechnungshof festgestellten Defizite mittlerweile behoben.

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Weitere Informationen zu den Themen Bildungskarenz, Austrian Business Agency, Fachkräftemangel und Rot-Weiß-Rot-Karte können in den entsprechenden Parlamentskorrespondenzen nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
parlament.gv.at

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