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Rauchfreie Zonen: EU empfielt Schutz für Kinder und Jugendliche!

Die Gesundheitsminister der 27 EU-Mitgliedstaaten haben am Dienstag in Brüssel wegweisende Empfehlungen für rauchfreie Umgebungen angenommen. Gesundheitsminister Johannes Rauch aus Österreich betonte, dass diese Maßnahmen zwar nicht bindend sind, jedoch wichtige Fortschritte im Kampf gegen Passivrauch darstellen. Im Vorfeld hatte er von „Fake News“ gesprochen, die verbreitet worden seien. Österreich selbst habe bereits viele der angedachten Maßnahmen, einschließlich eines geplanten Rauchverbots auf Kinderspielplätzen, umgesetzt, dieses Vorhaben sei jedoch aufgrund des Widerstands der ÖVP ins Stocken geraten. Die Beschlüsse der EU behalten besonders die Sicherheit von Kindern im Blick, da das Rauchen an Orten, wo sich junge Menschen aufhalten, stark eingeschränkt werden soll, wie Volksblatt berichtet.

Wichtige Maßnahmen und Ziele

Die Empfehlungen umfassen auch neuen Produkte wie elektronische Zigaretten und andere Tabakalternativen. Laut einem Vorschlag der Kommission sollen die Mitgliedstaaten ermutigt werden, ihre gesundheitspolitischen Maßnahmen auszuweiten, um die Auswirkungen von Passivrauch deutlich zu reduzieren. Ein zentrales Ziel dieser Aktualisierung der Richtlinien ist es, eine „tabakfreie Generation“ bis 2040 zu schaffen, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren. Dies steht in engem Zusammenhang mit dem Europäischen Plan gegen den Krebs, dessen Fortschritte alle fünf Jahre überprüft werden sollen, wie DSV Europa berichtet.

Zusätzlich wird die Empfehlung ausgeweitet, rauchfreie Bereiche in wichtigen Außenanlagen wie Spielplätzen und Schwimmbädern zu implementieren. Es wird sogar in Betracht gezogen, auch private Fahrzeuge, in denen Kinder oder schutzbedürftige Personen fahren, als rauchfreie Zonen zu definieren. Passivrauchen kann demnach schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Eine WHO-Studie zeigt, dass 32 Prozent der Jugendlichen bereits E-Zigaretten ausprobiert haben, was die Dringlichkeit dieser neuen Empfehlungen unterstreicht.

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Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Infos
dsv-europa.de

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