
Im Schwarzwald-Zoo Waldkirch (Deutschland) bahnt sich ein schockierendes Drama an. Nach dem Tod eines kleinen Bennett-Kängurus, das vor etwa einem Jahr von einem Raubtier erlegt wurde, hat die Tragödie erneut zugeschlagen. Am vergangenen Sonntagmorgen wurde der erst anderthalbjährige Kängurubub "Jackson" in seinem Gehege tot aufgefunden, diesmal mit furchtbaren Bisswunden am Hals. Zoo-Geschäftsführer Ralf Volk geht davon aus, dass der Täter ein streunender Hund oder ein Fuchs ist. Diese Annahme basiert auf DNA-Spuren und der Tatsache, dass ein kranker Steinbock in der Vergangenheit ebenfalls durch einen Fuchs getötet wurde. Der Zoo wird daher nun verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um das Überleben der quirligen Bennett-Kängurus zu sichern.
Ein trauriges Schicksal für das Känguru
Die Bennett-Kängurus, auch als Bennett-Wallabys bekannt, leben normalerweise in Australien und Tasmanien und erreichen eine Höhe von maximal einem Meter. Im Wiener Tiergarten Schönbrunn können Besucher die Tiere bewundern. Doch der Zoo in Waldkirch hat nicht nur mit dem Verlust von "Jackson" zu kämpfen; auch der Vater des Kängurus, der bereits mehrfach ausgebrochen ist, wurde seither nicht mehr gesehen. Um die letzten beiden kastrierten Kängurumännchen zu schützen, werden sie nun besonders wachsam beobachtet, während der Außenzaun des Zoos verstärkt werden soll.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Steinböcke nicht nur in der modernen Tierwelt, sondern auch in der Steinzeitkunst eine bedeutende Rolle spielten. In verschiedenen Höhlen wurden zahlreiche Darstellungen von Steinböcken gefunden, die ein faszinierendes Licht auf die Tiere werfen, die einst Landschaften durchstreiften. Man findet Werke aus der Höhle von Rouffignac, die um 22.000 Jahre alt sind, sowie Gravuren von Steinböcken aus verschiedenen prähistorischen Stätten. Diese Kunstwerke bieten nicht nur einen Einblick in die Tierwelt der Vergangenheit, sondern verdeutlichen auch die lange Verbindung zwischen Mensch und Tier, wie geobotanik berichtete.
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