Fußballfans in Österreich erleben eine Welle der Euphorie, nachdem Ralf Rangnick sich entschieden hat, als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft zu bleiben, anstatt ein Angebot beim FC Bayern München anzunehmen. Diese Entscheidung hat in Österreich einen regelrechten Freudentaumel ausgelöst, vergleichbar mit einem Olympiasieg der Skifahrer. Die „Krone“ titelte begeistert und prophezeit bereits einen großen Erfolg bei der anstehenden EM.
Für viele Beobachter ist Österreich nun ein Geheimfavorit für die Europameisterschaft in Deutschland. Vergleiche werden zur Sensation von 2004 gezogen, als Otto Rehhagel Griechenland überraschend zum Europameister machte. Rangnick, der nun ebenfalls 65 Jahre alt ist wie Rehhagel damals, soll mit seinem Engagement die österreichische Mannschaft weiter voranbringen. Sein Teamspirit und klare Spielidee könnten Österreich tatsächlich zu einer Überraschung verhelfen.
Besonders das Mittelfeld der österreichischen Nationalmannschaft mit Spielern wie Xaver Schlager, Christoph Baumgartner, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer wird als besonderes Prunkstück hervorgehoben. Spieler wie Sabitzer und Laimer haben ihr Können bereits in den Champions League Halbfinals unter Beweis gestellt. Die Stärken des Teams waren auch im Sieg gegen Deutschland erkennbar, als David Alaba noch mit von der Partie war.
Mit einem starken Auftritt gegen favorisierte Teams wie Frankreich in ihrem Auftaktspiel könnte Österreich tatsächlich für Furore sorgen. Die Euphorie ist groß, und die Fans hoffen auf ein mögliches „Märchen“ bei der Europameisterschaft. Die Entschlossenheit, der Zusammenhalt und die Qualität im Team lassen die Fans träumen und hoffen auf ein erneutes „I wer’ narrisch!“-Gefühl wie einst bei Cordoba.
