In einem spannenden Rennen beim Super-G in Beaver Creek feierte die italienische Skifahrerin Sofia Goggia ihren 25. Weltcupsieg. Auf einem von ihrem Trainer speziell für Höchstgeschwindigkeit präparierten Kurs setzte sie sich mit einem beeindruckenden Lauf durch und besiegte die Schweizerin Lara Gut-Behrami um 0,48 Sekunden. Goggia, die nach ihrem Schienbeinbruch im Februar ein Comeback gefeiert hat, verkannte nicht, wie emotional dieser Moment für sie war, und tanzte nach ihrer Zieldurchfahrt im Schnee, um ihren Sieg zu zelebrieren, wie Laola1 berichtete.
Ariane Rädler, die 29-jährige Vorarlbergerin, machte mit einem starken Lauf auf sich aufmerksam und sicherte sich den dritten Platz, nachdem sie bei Startnummer 20 die Konkurrenz hinter sich ließ. Dies ist der zweite Podestplatz ihrer Karriere, nachdem sie bereits 2022 in Altenmarkt-Zauchensee Rang drei belegte. Rädler, die sich tapfer durch vier Kreuzbandrisse gekämpft hat, meinte, das Ergebnis sei eine "Genugtuung", wie sie in einem Interview mit ORF erzählte. Ihr Rückstand auf Goggia betrug 0,55 Sekunden. Cornelia Hütter, die den Erfolg eine Woche zuvor in der Abfahrt feierte, verpasste das Podium knapp und landete auf dem vierten Platz, gerade fünf Hundertstel hinter Rädler, was die Konkurrenz noch spannender machte, wie Kleine Zeitung berichtete.
Weitere österreichische Athletinnen konnten sich nicht unter den Top Ten platzieren. Stephanie Venier, Christina Ager und Mirjam Puchner mussten sich mit den Plätzen 13 bis 15 begnügen, während Nina Ortlieb und Ricarda Haaser im Rennen ausfielen. Die Konkurrenz bleibt also hart umkämpft, während sich die Skiwelt weiter auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereitet.