Prozess gegen "Opa-Gangster": Raubüberfall auf Kim Kardashian beginnt!

Paris, Frankreich - Am Montag, den 28. April 2025, beginnt der Prozess gegen zehn mutmaßliche Tatbeteiligte eines spektakulären Raubüberfalls auf Kim Kardashian, der sich in der Nacht zum 3. Oktober 2016 in Paris ereignete. Die Verhandlung wird um 14:30 Uhr im Gerichtssaal stattfinden. Die Vorwürfe gegen die Angeklagten umfassen bewaffneten Raubüberfall, unerlaubten Waffenbesitz, Freiheitsberaubung sowie Urkundenfälschung, wie oe24.at berichtet.

Der Überfall, der in einer Luxusresidenz im 8. Pariser Stadtbezirk stattfand, war erschreckend. Fünf mutmaßliche Räuber traten als Polizisten auf, während zwei von ihnen den Pförtner überwältigten und maskiert mit Waffen in Kardashians Zimmer stürmten. Die Reality-TV-Star wurde mit einer Waffe bedroht, gefesselt und geknebelt. Der Raub brachte den Tätern Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro ein. Trotz der dramatischen Umstände blieb Kardashian körperlich unverletzt und konnte sich später selbst befreien und Alarm schlagen.

Die Angeklagten

Die durchschnittlichen Alters der Angeklagten liegt bei rund 60 Jahren, was ihnen von der französischen Presse den Spitznamen „Opa-Gangster“ einbrachte. Interessanterweise stammen Informationen über Kardashians Aufenthaltsort in Paris von einem mitangeklagten Bruder eines Chauffeurs. Die Täter hätten einige der Fluchtorte auf Fahrrädern erreicht. Alle Angeklagten befinden sich zurzeit unter Justizaufsicht, jedoch auf freiem Fuß und drohen empfindliche Strafen. Der Prozess soll bis zum 23. Mai andauern.

Zunahme der Kriminalität in Frankreich

Der Fall Kardashian ist nur ein Beispiel für die steigende Kriminalität in Frankreich. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Tötungsdelikte um 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Vergewaltigungen und versuchten Vergewaltigungen erhöhte sich sogar um 10 %, was die Alarmglocken läuten lässt. In diesem Kontext ist hervorzuheben, dass die symbolische Marke von 1.000 Morden pro Jahr überschritten wurde, was einen alarmierenden Anstieg darstellt. Besonders auffällig sind diese Trends im Drogenmilieu in Städten wie Marseille, wie nachrichten.fr anmerkt.

Die Kriminalitätsstatistik zeigt auch einen signifikanten Anstieg der versuchten Tötungen um 13 % und eine fast dreifache Zunahme der Wohnungseinbrüche. Die Gründe für diese Zunahme sind vielschichtig und wurden unter anderem durch die Unruhen im Sommer 2023 beeinflusst, die nach dem Tod eines Jugendlichen durch einen Polizeischuss ausbrachen. Gewaltverbrechen und -vergehen scheinen im Jahr 2023 in Frankreich eine besorgniserregende Dimension angenommen zu haben.

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Ort Paris, Frankreich
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