Am Sonntagmorgen verzögerte die Letzte Generation in Fladnitz a. d. Teichalm den Start des Rechbergrennens in der Oststeiermark. Fünf Personen in Warnwesten blockierten kurz vor Beginn des „Großen Bergpreises von Österreich“ um 9 Uhr die Rennstrecke in Tulwitz, Bezirk Graz-Umgebung. Die Protestaktion richtete sich gegen das vermeintlich fehlende Grundrecht auf Klimaschutz in Österreich. Die Blockade war jedoch von kurzer Dauer und das Rennen konnte schließlich starten.
Die Aktion der Letzten Generation wirft erneut Licht auf die wachsende Bedeutung von Umweltthemen und nachhaltiger Mobilität in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen, insbesondere junge Generationen, setzen sich aktiv für den Schutz der Umwelt und das Klima ein. Protestaktionen wie diese sind ein deutliches Signal an die Politik und die Gesellschaft, dass Handlungsbedarf besteht, um die Umweltauswirkungen des Motorsports und anderer Industrien zu minimieren.
Das Rechbergrennen, eines der ältesten und renommiertesten Motorsportevents in Österreich, hat eine lange Tradition in der Region und zieht jedes Jahr Motorsportfans und Teilnehmer aus der ganzen Welt an. Die Verzögerung des Starts aufgrund des Protests verdeutlicht die steigende Sensibilität für Umweltfragen und den zunehmenden Druck auf Veranstalter und Teilnehmer, nachhaltigere Praktiken in den Motorsport einzuführen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Organisatoren des Rechbergrennens und andere Motorsportveranstalter auf solche Protestaktionen reagieren werden und inwieweit Umweltaspekte in Zukunft stärker in den Fokus rücken. Die Debatte über Umweltschutz im Motorsport wird voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen, da die Forderungen nach nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Veranstaltungen lauter werden.