Preisschock zum Urlaubsstart: Spritpreise steigen dramatisch in Österreich!

Preisschock zum Urlaubsstart: Spritpreise steigen dramatisch in Österreich!

Österreich - In Österreich steigen zum Ferienbeginn die Preise für Benzin und Diesel dramatisch an. Laut dem ARBÖ ist der Preis für einen Liter Eurosuper seit Anfang Juni um 4,56 % gestiegen, während der Dieselpreis sogar um 7,83 % zulegte. Aktuell liegt der Dieseltarif bei 1,582 Euro, im Vergleich zu 1,467 Euro zu Beginn des Monats. Für Eurosuper wird ein Preis von 1,556 Euro fällig.

Die Hauptursache für diesen Anstieg ist die Eskalation des Krieges im Nahen Osten, insbesondere die Konflikte zwischen den USA, Israel und dem Iran. Dies hat den Rohölpreis in den letzten Wochen erheblich beeinflusst. Er stieg von 62,61 USD pro Fass Anfang Juni auf 78,74 USD am 19. Juni und steht derzeit bei 69,12 USD. Die Unsicherheit über die zukünftige Preisentwicklung wird dabei stark vom Verlauf des Konflikts abhängen.

Preisanstiege in Deutschland & Tipps zum Tanken

Ähnlich wie in Österreich, zeigen auch die Spritpreise in Deutschland stark steigende Tendenzen. Innerhalb weniger Tage stieg der Dieselpreis um 16 Cent und der Benzinpreis um 14 Cent, wie Auto Bild berichtet. An einer Referenztankstelle erhöhten sich die Dieselpreise von 1,49 Euro auf 1,65 Euro, während Super E10 von 1,62 Euro auf 1,76 Euro kletterte.

Die ADAC-Studie zeigt, dass Autofahrer durch das richtige Tanken im Tagesverlauf bis zu 6 Euro pro Tankfüllung sparen können. Insbesondere das Tanken abends oder zwischen 19 und 20 Uhr erweist sich als vorteilhaft. Für den Monat Mai zählte der ADAC durchschnittlich acht Preisspitzen pro Tag, wobei die Preisschwankungen Rekordniveau erreichen.

Globale Einflüsse & Sicherheitsbedenken

Infolge der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran, wie Süddeutsche berichtet, haben Ölpreise wie Brent und WTI zeitweise um fast 15 % angezogen. Sorgen um mögliche Versorgungsengpässe, da der Iran ein bedeutender Rohöl-Exporteur ist, treiben die Preise weiter nach oben. Der Konflikt könnte auch Auswirkungen auf zentrale maritime Verkehrsadern haben.

Die Situation bleibt angespannt: Der Großflughafen Ben Gurion in Tel Aviv ist bis auf Weiteres geschlossen, während Flüge in der Region umgeleitet oder gestrichen werden. Die Tourismusbranche steht vor Herausforderungen, hofft jedoch, nach zwei Rezessionsjahren wieder einen Aufschwung zu erleben.

Die Kombination aus geopolitischen Spannungen und saisonalen Faktoren führt zu einem Preisschock an den Tankstellen, sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Autofahrer sollten sich auf weitere Preisschwankungen einstellen, während sie die Tipps zum günstigen Tanken im Auge behalten.

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