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Die Preisentwicklung in Österreich zeigt ein gemischtes Bild. Trotz einer insgesamt verlangsamen Teuerung gab es signifikante Preiserhöhungen bei bestimmten Produkten. Laut der Analyse der Preisvergleichsplattform Geizhals.at mussten Verbraucher für Parfümerieprodukte und Haushaltsgeräte im Jahr 2024 tief in die Tasche greifen, während Multifunktionsdrucker um beeindruckende 30 Prozent günstiger wurden. Auch Energiespeicher und Handheld-Spielkonsolen sind mit einer Preissenkung von 21 Prozent merklich erschwinglicher geworden, wie Krone.at berichtete.
Wachstum und Rückgang im E-Commerce
Parallel dazu zeigt der E-Commerce-Sektor erhebliche Veränderungen. Im Jahr 2023 verzeichnete der Markt einen Umsatzrückgang von 11,8 Prozent auf 79,7 Milliarden Euro. Diese Entwicklung gilt als die erste derartige Abnahme für die deutsche E-Commerce-Wirtschaft, bedingt durch gestiegene Produktions- und Energiekosten sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs. Dennoch zeigen die letzten Monate positive Signale: Der Onlinehandel hat sich im zweiten und dritten Quartal 2024 leicht erholt, was Experten dazu veranlasst, optimistisch auf die kommenden Jahre zu blicken. Laut Webstollen.de wird ein langfristiger Trend in Richtung Online-Käufe von Consumer Electronics wie Smartphones und Tablets erwartet, während der Markt für Fernseher und Unterhaltungselektronik dagegen unter Druck steht.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends weiterentwickeln werden. Während die Teuerung in Österreich variieren kann, ist der E-Commerce mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die den Wettbewerb in einem bereits gesättigten Markt verstärken.
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