Wenn es um Konzerte und Festivals geht, möchte man oft einfach nur gute Musik hören, tanzen und vielleicht auch ein erfrischendes Getränk genießen. Doch beim Coldplay-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion müssen die Fans tief in die Tasche greifen, um sich ein Bier zu gönnen.
Ein großes Bier schlägt mit stolzen 7,30 Euro zu Buche, hinzu kommen noch drei Euro Pfand für den Plastikbecher. Für diejenigen, die lieber einen Aperol trinken, kostet das Vergnügen sogar 9,80 Euro. Selbst ein einfaches stilles Wasser (0,5 Liter) ist mit fünf Euro nicht gerade ein Schnäppchen.
Trotz dieser hohen Preise ließen sich die über 60.000 Fans bei den ersten beiden Konzerten von Coldplay die Stimmung nicht vermiesen. LED-Armbänder und zahlreiche Bälle, die über die Menge geworfen wurden, sorgten für eine imposante Show. Sogar für die Swifties hatte Frontmann Chris Martin Überraschungslieder im Gepäck.
Hitzewelle bei den Konzerten
Die Konzerte am Wochenende fielen auch mit einer Hitzewelle in Wien zusammen. Mit bis zu 34 Grad am Samstag und 33 Grad am Sonntag war es wichtig, dass vor dem Stadion und im Stehplatz-Bereich Trinkwasser-Brunnen aufgestellt wurden. So konnten sich die Besucher zumindest mit frischem Wasser versorgen und der Hitze trotzen.
Nach den Konzerten in Wien setzt die Band ihre Welttournee fort, zunächst mit Auftritten in Dublin. Trotz der hohen Getränkepreise und der heißen Temperaturen waren die Fans begeistert von der beeindruckenden Show und der mitreißenden Atmosphäre bei den Coldplay-Konzerten.
Historische Parallelen
Die hohen Getränkepreise bei Konzerten und Festivals erinnern an vergangene Zeiten, in denen auch schon über teure Verpflegung auf Veranstaltungen diskutiert wurde. Ein prominentes Beispiel ist das legendäre Woodstock-Festival im Jahr 1969, bei dem die Preise für Lebensmittel und Getränke ebenfalls sehr hoch waren. Trotzdem ließen sich die Besucher von den Kosten nicht abschrecken und genossen die Musik und die Atmosphäre. Im Vergleich dazu hat sich die Technologie und das Angebot an Essen und Trinken auf Veranstaltungen in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt – jedoch bleiben hohe Preise ein kontroverses Thema.
Hintergrundinformationen
Das Ernst-Happel-Stadion in Wien ist nicht nur ein Veranstaltungsort für Konzerte, sondern auch eine bedeutende Sportstätte. Mit einer Kapazität von über 50.000 Zuschauern ist es ein beliebter Ort für Großveranstaltungen. Die Geschichte des Stadions reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als es errichtet wurde. Seitdem hat es zahlreiche Renovierungen und Modernisierungen erfahren, um den aktuellen Standards gerecht zu werden. Das Stadion hat eine lange Tradition als Austragungsort für Sportveranstaltungen wie Fußballspiele, Leichtathletik-Meetings und internationale Konzerte.
