Am 18. Dezember 2024 veröffentlichte die Arbeiterkammer (AK) aktuelle Ergebnisse ihrer Marktforschung, die einen deutlichen Preisanstieg bei alltäglichen Lebensmitteln aufzeigt. Demnach sind die Preise des AK-Lebensmittelwarenkorbs im Durchschnitt um 0,96 Prozent gestiegen. Für die Erhebung wurden 591 Produkte aus verschiedenen Kategorien in sieben Supermärkten und Discountern untersucht. Während der Preis für Billigprodukte im Schnitt 24,82 Euro beträgt, liegen die Markenprodukte bei 46,31 Euro und die Bioprodukte sogar bei 56,37 Euro. Dies entspricht einer Preisschere von rund 127 Prozent. Besonders hervorzuheben ist ein Anstieg beim Preis für Orangensaft, der um 32,24 Prozent teurer geworden ist, während der Preis für Tiefkühl-Erbsen um 15,22 Prozent gesenkt wurde, wie die AK berichtet.
Familien zahlen mehr für Lebensmittel
Familien mit zwei Kindern müssen sich auf höhere Ausgaben für Lebensmittel und Snacks einstellen. Die Kosten sind auf 1.149 Euro gestiegen, verglichen mit 1.035 Euro im Jahr 2023. AK-Marktforscher Josef Kaufmann erwähnt, dass Veränderungen im Preisvergleich zwischen verschiedenen Produktkategorien für Verbraucher sinnvoll sein können. Angesichts der vergangenen Jahre mit stark steigenden Preisen könnte die derzeitige Abflachung des Preisanstiegs jedoch für viele Haushalte noch keine Erleichterung bringen. Die AK betont, dass die Herkunftsangaben und Gütezeichen eine wichtige Rolle spielen – über 95 Prozent der Produkte haben solche Angaben, wobei rund 75 Prozent aus Österreich stammen.
Um den besten Preis zu erzielen, empfehlen Experten, Rabatte und Preisnachlässe genau unter die Lupe zu nehmen. Ein einfacher Rabatt-Rechner, wie ihn blitzrechner.de bietet, kann Verbrauchern helfen, die tatsächlichen Ersparnisse bei verschiedenen Rabattaktionen zu berechnen. Beispielsweise wird bei einem 20-prozentigen Rabatt auf einen Artikel, der 100 Euro kostet, der Endpreis auf 80 Euro gesenkt. Ein cleverer Preisvergleich und ein bewusster Umgang mit Rabatten können helfen, die Ausgaben zu minimieren, besonders in Zeiten steigender Lebensmittelpreise.
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