
Am Mittwoch fand in Südmähren ein historischer Gipfel unter dem Slavkov-Format statt, bei dem Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der tschechische Präsident Petr Pavel und der slowakische Präsident Peter Pellegrini zusammenkamen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens dieses Formats, das die Zusammenarbeit zwischen Tschechien, der Slowakei und Österreich fördern soll, tagten die Staatsoberhäupter im Schloss Austerlitz, dem Schauplatz einer bedeutenden Schlacht der Geschichte. Van der Bellen betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit, auf die instabile geopolitische Lage zu reagieren, insbesondere im Kontext des Russischen Übergriffs auf die Ukraine.
In seiner Rede forderte VdB eine „kluge Friedens- und Verteidigungspolitik“, die ein „neues Miteinander“ in Europa erforderlich mache. „Es kann kein 'weiter wie bisher' geben, das haben uns die Kriege und Verwerfungen der letzten Jahre gezeigt“, erklärte der Bundespräsident und stellte fest, dass Europa in der heutigen Welt als wirtschaftliche Macht stark sein muss. Diese Haltung ist besonders relevant, da Van der Bellen nach zwei Amtszeiten als Bundespräsident, in denen er sich auch für europäische Solidarität und Sicherheit einsetzte, klar macht, dass die Zusammenarbeit in der EU fundamentale Bedeutung hat, um aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen, wie auch Wikipedia berichtet.
Wichtige Themen besprochen
Die Gipfel-Teilnehmer erörterten auch strategische Themen wie die europäische Sicherheit und die Stärkung der Beziehungen zwischen den Nachbarländern. Van der Bellen wies darauf hin, dass ein starkes, selbstbewusstes Europa nur durch Zusammenarbeit möglich sei. „Die weltpolitische Lage ist instabil, was uns alle zum Handeln zwingt“, so VdB, der sich damit auch in die Debatte um die EU-Politik einbringt, insbesondere in einer Zeit, in der populistische Strömungen in vielen europäischen Ländern wachsen.
Die Versammlung stellt nicht nur eine Möglichkeit dar, aktuelle Konflikte und Herausforderungen zu adressieren, sondern auch eine Chance, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den drei Staaten weiter zu vertiefen.
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