Österreich

Pottwal-Kadaver vor Sylt: Gefahr durch explodierenden Seekoloss!

Ein dramatischer Vorfall ereignet sich vor der deutschen Insel Sylt: Ein toter Pottwal wurde kürzlich am Strand nahe des Hafens Hörnum entdeckt. Das etwa 16 Meter lange männliche Tier, das anscheinend schon längere Zeit tot ist, wurde am Freitagabend gesichtet, jedoch erst am nächsten Tag durch die Küstenwache und Muschelfischer in die Nähe des Hafens geschleppt, wie Krone berichtet. Die Behörden warnen eindringlich vor der Annäherung an den Kadaver, da er aufgrund von Verwesungsgasen ein erhebliches Infektionsrisiko darstellt.

Explosionsgefahr durch Verwesungsgase

Der übelriechende Kadaver könnte jederzeit explodieren, was eine direkte Gefahr für Passanten und Schiffer bedeutet. „Wegen der Verwesungsgase liegt er entsprechend hoch im Wasser und ist am Rücken offenbar schon einmal aufgeplatzt“, erklärte Katharina Weinberg von der Schutzstation Wattenmeer gegenüber der dpa. Experten sollen am Montag die genaue Todesursache klären, bevor eine Entsorgung des Kadavers stattfinden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt wird von einer Annäherung per Boot abgeraten, da dies erhebliche Gesundheitsrisiken birgt, wie Schutzstation Wattenmeer feststellt.

Pottwale sind die größten Zahnwale der Welt, können bis zu 20 Meter lang und über 50 Tonnen schwer werden. Ihre Lebensweise ist an die tiefen Gewässer angepasst, weshalb sie in der flachen Nordsee oft in Schwierigkeiten geraten. Schiffe und fremde Geräusche stören ihr Echolotsystem, was dazu führt, dass sie sich verirren und stranden. In den letzten Jahren gab es immer wieder Berichte über Pottwalstrandungen in der Nordsee, wobei auch menschliche Einflüsse wie Plastikmüll und Fangnetze zur Gefährdung der Tiere beitragen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Hörnum, Sylt
Genauer Ort bekannt?
Hörnum, Deutschland
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
schutzstation-wattenmeer.de

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