Porsche kämpft gegen Krise: Investitionen & Umsatzrendite im Fokus!
Porsche investiert massiv in neue Antriebsstrategien, um die Margenkrise zu bewältigen und Wachstum zu sichern.
Porsche kämpft gegen Krise: Investitionen & Umsatzrendite im Fokus!
Porsche, der bekannte Sportwagenhersteller aus Stuttgart, packt die Herausforderung der aktuellen Krisensituation mit einem grundlegenden Investitionsprogramm an. Konzernchef Oliver Blume setzt auf die Entwicklung neuer Modelle mit Verbrennermotoren und Plug-in-Hybridantrieben, während gleichzeitig die Angebotspalette an Sonder- und Exklusivausstattungen erweitert werden soll. Diese Schritte sind nötig, da das Unternehmen bereits signifikant unter Druck geraten ist, wie Krone berichtet. Trotz der finanziellen Belastungen, die durch diese Maßnahmen verursachte werden, verspricht das Management eine stabile Dividende, auch wenn die operativen Margen in diesem Jahr stark sinken könnten.
Die operative Marge, die ohnehin bereits im unteren Bereich lag, könnte auf alarmierende 10 bis 12 Prozent absacken, was einem drastischen Rückgang entspricht. Andreas Asumendi, Analyst bei JPMorgan, bewertet die Maßnahmen als notwendig für eine strategische Neuausrichtung, die Porsche helfen wird, in den kommenden Jahren wieder Wachstum zu generieren. Die finanziellen Herausforderungen machen es jedoch erforderlich, die Gewinnerwartungen anzupassen, da Porsche auch im letzten Jahr nur enttäuschende Zahlen erreichen konnte. Gleichzeitig muss das Unternehmen in die Batterietechnologie investieren, um mit der Branchendynamik Schritt zu halten, wie Investment Week mitteilt. Damit steht der Autobauer vor der Herausforderung, seine ambitionierte Zielvorgabe von mehr als 20 Prozent Umsatzrendite zu verwirklichen.
Angesichts dieser Herausforderungen verzeichnete die Porsche-Aktie seit dem Rekordhoch im Mai 2023 einen dramatischen Rückgang. Der Kurs hat sich inzwischen halbiert und liegt deutlich unter dem ursprünglich festgelegten Ausgabepreis. Zudem gibt es Personalveränderungen im Führungsteam, mit dem Rücktritt des Finanzchefs Lutz Meschke und des Vertriebsvorstands Detlev von Platen, ohne dass offizielle Gründe dafür genannt wurden. Trotz dieser Turbulenzen bleibt es das erklärte Ziel von Porsche, die Dividende stabil zu halten, während der vollständige Geschäftsbericht für das Vorjahr am 12. März 2025 vorgestellt werden soll.