
Ein drohender Skandal erschüttert die Salzburger Polizei: Ein Beamter wird beschuldigt, gleich mehrfach seine Amtsgewalt missbraucht zu haben. Laut der Anklage, die in einem Prozess am kommenden Donnerstag vor dem Landesgericht verhandelt wird, soll der Polizist auf Bitten eines Bekannten einen Unfallbericht manipuliert und brisante Informationen über laufende Fahndungsmaßnahmen weitergegeben haben. Dieser beschuldigte Bekannte, ein in Österreich lebender Bosnier, ist ebenfalls wegen Betrugs und Amtsmissbrauchs angeklagt und sorgte bereits für einen hohen finanziellen Schaden für die Versicherung, als er durch die Manipulation des Unfallberichts um zirka 1800 Euro betrog. Dies berichtete Krone.at.
Amtsgeheimnis verletzt und Drogenbesitz
Zusätzlich zu den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs wird dem Polizisten auch vorgeworfen, seiner Freundin Bilder von einer Drogenrazzia gezeigt zu haben, wodurch er das Amtsgeheimnis verletzt haben soll. Diese schwerwiegenden Vorwürfe stehen nicht allein, denn außerdem besitzen sollte der Beamte angeblich auch geringe Mengen von illegalen Drogen wie Kokain und Amphetaminen. Diese Vorfälle eröffnen Fragen zur Integrität innerhalb der Exekutive, die bereits durch diese Verfehlungen in Frage gestellt wird. Das ganze Ausmaß der Vorwürfe und deren mögliche Konsequenzen wird am Donnerstag beim Prozess erörtert, wie kaernten.ORF.at berichtet.
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