Polizeieinsatz am Dornbirner Bahnhof: Mann mit Gesichtswunde verletzt!

Polizeieinsatz am Dornbirner Bahnhof: Mann mit Gesichtswunde verletzt!

Kaplan-Bonetti-Straße, Dornbirn, Österreich - Am Sonntagabend kam es am Dornbirner Bahnhof zu einem massiven Polizeieinsatz, der auf einen tätlichen Streit zwischen zwei Männern zurückzuführen war. Wie vol.at berichtet, entspann sich der Konflikt gegen 21:45 Uhr, als ein 26-jähriger italienischer Staatsbürger und ein 49-jähriger Mann mit sri-lankischer Staatsangehörigkeit in einen handgreiflichen Streit gerieten. Die Situation eskalierte derart, dass laut Zeugen mehrere Einsatzfahrzeuge vor Ort waren und insgesamt drei Polizeistreifen sowie ein Rettungswagen anrückten.

Augenzeugen, darunter auch der Stadtrat Christoph Waibel (FPÖ), beschrieben die Lage als unübersichtlich. Waibel dokumentierte den Vorfall auf sozialen Medien und hob das lautstarke Verhalten sowie die mutmaßliche Schlägerei hervor. Der 49-Jährige erlitt bei dem Vorfall eine blutende Gesichtsverletzung, lehnte jedoch die ärztliche Versorgung ab. Der andere Mann war offenbar stark alkoholisiert und wurde in der Folge vom Rettungsdienst versorgt.

Weitere Vorfälle in Dornbirn

Erst vor einigen Monaten, in der Nacht auf den 18. März 2025, gab es einen weiteren gewalttätigen Zwischenfall in Dornbirn, der mit 5min.at verknüpft ist. Hierbei waren zwei 25-jährige Männer beteiligt, die beide stark alkoholisiert waren und ein Teppichmesser als Waffe verwendeten. Beide Männer erlitten bei der Auseinandersetzung Verletzungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Während einer von ihnen nach ambulanter Behandlung entlassen wurde, musste der andere aufgrund schwerer Schnitt- und Stichverletzungen operiert werden.

Die Polizei untersucht derzeit die Hintergründe dieser Auseinandersetzung. Vorfälle wie diese werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Gewaltkriminalität, die, laut der Bundeskriminalamt, in Deutschland im Jahr 2024 um 1,5 % auf 217.277 Fälle gestiegen ist und den höchsten Stand seit 2007 erreicht. Insbesondere die Gewaltkriminalität durch nichtdeutsche Tatverdächtige hat zugenommen.

Die Berichte über derartige Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die örtlichen Behörden konfrontiert sind. Der Rückgang der allgemeinen Kriminalität in Deutschland um 1,7 % im vergangenen Jahr, der vor allem durch die Cannabis-Teillegalisierung verursacht wurde, steht in starkem Kontrast zu den steigenden Zahlen in der Gewaltkriminalität.