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Polizei schießt Bankomatsprenger: Chaos in Wien-Leopoldstadt!

In den frühen Morgenstunden des 6. April 2025 kam es in Wien-Leopoldstadt zu einem gewaltsamen Vorfall, bei dem ein 24-jähriger niederländischer Staatsbürger während eines Polizeieinsatzes angeschossen wurde. Der Mann steht im Verdacht, an einer Bankomatsprengung beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei wurde aufgrund einer verstärkten Überwachung nach einer Explosion von drei Geldautomaten in einer Bankfiliale in der Vorgartenstraße alarmiert. Diese Attacke wurde von vier Verdächtigen durchgeführt, die bei der Explosion hohe Bargeldbeträge erbeuten wollten.

Um 04:00 Uhr sprengten die Täter die Geldautomaten. Als die Polizei am Tatort eintraf, versuchte ein mutmaßlicher Täter, mit einem Fahrzeug auf die Beamten zuzufahren, was zu einem Schusswechsel führte. In diesem Zusammenhang wurde der Verdächtige verletzt, erhielt jedoch sofort Erste Hilfe von Sanitätern der Berufsrettung Wien und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizeibehörden haben bestätigt, dass er unter polizeilicher Bewachung steht, allerdings nicht in Lebensgefahr ist.

Flucht und Fahndung

Drei Komplizen des angeschossenen Verdächtigen konnten auf Motorrollern entkommen. Trotz einer umfangreichen Sofortfahndung blieben diese bislang unauffindbar. Die Wiener Polizei hat auf die gestiegene Kriminalität reagiert, indem sie die Überwachungsmaßnahmen intensiviert und alle Bürger um sachdienliche Hinweise gebeten hat. Hinweise können anonym bei jeder Polizeidienststelle oder beim Landeskriminalamt Wien abgegeben werden.

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Die Zunahme der Bankomatsprengungen in Österreich ist alarmierend. Dies war bereits die 16. solcher Sprengungen in diesem Jahr, und es gab Berichte über insgesamt 14 versuchte oder vollendete Bankomatsprengungen seit Jahresbeginn. Um eine weitere Steigerung zu vermeiden, haben Banken wie die Postbank und die Bawag bereits Maßnahmen ergriffen, um Geldautomaten in den Foyers außer Betrieb zu nehmen und Kunden den Zugang zu beschränken.

Gefährdungen und Maßnahmen

Bankomatsprengungen stellen nicht nur ein erhebliches finanzielles Risiko dar, sondern gefährden auch die Sicherheit von Anwohnern und Passanten. Der Sachschaden übersteigt häufig die Beute, wie ein Beispiel zeigt, bei dem Sprengungen über 500.000 Euro Schäden verursacht haben, während lediglich 100.000 Euro erbeutet wurden. Zudem agieren die Täter zunehmend effizienter und organisierter, häufig grenzüberschreitend aus den Niederlanden und anderen europäischen Ländern, wie einem Bericht von orf.at zu entnehmen ist.

Vor diesem Hintergrund hat das Bundeskriminalamt (BK) die "SoKo Bankomat" ins Leben gerufen, um gegen diese zunehmende Bedrohung vorzugehen. Der Leiter dieser Sonderkommission, Dieter Csefan, weist darauf hin, dass die Tätergruppen vor allem aus den Niederlanden stammen und effektiver operieren als zuvor.

Die Entwicklungen in dieser Angelegenheit verdeutlichen die dringende Notwendigkeit einer verstärkten Sicherheits-Präsenz und präventiven Maßnahmen durch die Polizei und die betroffenen Banken. Es bleibt abzuwarten, ob der angeschossene Verdächtige Informationen über seine Komplizen preisgeben wird, um den Ermittlungen weiteren Schwung zu verleihen. Die Zunahme der Bankomatsprengungen in 2025 hat bereits die Gesamtzahl der Vorfälle von 2024 überschritten und zeigt kein Anzeichen einer Entspannung.

Die Bevölkerung wird daher aufgerufen, wachsam zu sein und sachdienliche Hinweise zu geben, um die Kriminalität in diesem Bereich nachhaltig zu bekämpfen. Die Polizei verspricht, alle Hinweise ernst zu nehmen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen durchzuführen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Bankomatsprengung
In welchen Regionen?
Wien-Leopoldstadt
Genauer Ort bekannt?
Wien-Leopoldstadt, Österreich
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
1
Sachschaden
500000 € Schaden
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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