
Am 25. März 2025 führten zivile Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) in der Wiener Innenstadt gezielte Kontrollen durch. In dieser Aktion wurden drei Frauen verhaftet, die aufgrund ihres verdächtigen Verhaltens ins Visier der Polizei gerieten. Laut Kosmo hatten die Ukrainerinnen im Alter von 34, 35 und 44 Jahren es auf die Taschen von Touristengruppen abgesehen. Diese Taktik ist typisch für Taschendiebe, die oft Gedränge und Ablenkung nutzen, um unbemerkt ihre Beute zu machen.
Die Polizisten griffen ein, als die Frauen einen Diebstahl erfolgreich durchführten und einen weiteren versuchten. Die Maßnahmen zeigen die kontinuierlichen Bemühungen der Wiener Polizei, Taschendiebstahl, der laut Wikipedia eine speziellere Form des Diebstahls darstellt, zu bekämpfen. Hierbei handelt es sich um das Stehlen einer fremden beweglichen Sache, meist Geldbörsen oder Mobiltelefone, im direkten Einflussbereich einer Person.
Ermittlungen und Rückgabe der Beute
Die verhafteten Frauen wurden anschließend in Polizeigewahrsam genommen, und die gestohlenen Gegenstände konnten den rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben werden. Die ARGE Taschendiebstahl des Landeskriminalamtes Wien hat bereits die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese Art der Kriminalität ist nicht nur in Österreich ein Problem, sondern auch in vielen anderen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland, wo die Anzeigen für Taschendiebstahl nach einem Höhepunkt im Jahr 2015 sank.
Taschendiebe arbeiten oft in Teams, und jede Person hat eine spezifische Rolle, sei es beim Ausspähen, Ablenken oder Stehlen. Dabei kommt es häufig vor, dass die Täter, die in der Regel aus Nordafrika oder Südosteuropa stammen, belebte Orte wie Bahnhöfe, Einkaufszentren oder Veranstaltungen aufsuchen, um erfolgreich zu agieren. In Großstädten wie Köln sind zum Teil auch Kinder unter 14 Jahren involviert, die nicht strafrechtlich belangt werden können.
Prävention und Aufklärung
Die Aufklärungsquote für Taschendiebstahl liegt in Deutschland bei etwa 6 % und ist damit die niedrigste aller Delikte in der Polizeilichen Kriminalstatistik. Angesichts der oft komplexen Strategien der Täter ist es wichtig, dass Verbraucher sich mit Präventionsmaßnahmen auseinandersetzen. Dazu gehört das Tragen von Wertsachen am Körper sowie das Vermeiden von körperlicher Nähe zu Fremden.
Zusammengefasst zeigt dieser Vorfall in Wien, wie entscheidend die Zusammenarbeit von Polizei und Öffentlichkeit bei der Bekämpfung von Taschendiebstahl ist. Bei einem solchen Vorfall sollten Bürger immer die Polizei informieren und den Diebstahl anzeigen, um einen Beitrag zur Verringerung dieser Art von Kriminalität zu leisten.
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