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Politische Turbulenzen – Streit um Rad-WM in Ruanda eskaliert!

Inmitten politischer Turbulenzen hält die Union Cycliste Internationale (UCI) fest an der Durchführung der Straßenrad-Weltmeisterschaften in Ruanda, die vom 21. bis 28. September 2025 stattfinden sollen. Trotz internationaler Kritik und strenger Sanktionen der EU gegen Ruanda wegen der Unterstützung der Rebellengruppe M23, die in der Demokratischen Republik Kongo aktiv ist, gibt es nach Angaben von UCI-Präsident David Lappartient keinen Plan B. Lappartient betonte, dass der Sport neutral bleiben sollte und die Durchführung in Afrika ihm sehr am Herzen liegt, wie er gegenüber Cyclingnews verkündete.

Die politische Situation hat jedoch bereits Auswirkungen auf die Veranstaltung und die Beteiligung von Teams. Das Wetter hat zu einer Absage der Schlussetappe der Tour of Ruanda geführt, was die Bedenken über die Sicherheit vor Ort verstärkt. Teams wie Soudal-Quickstep haben entschieden, ihre Nachwuchsmannschaften angesichts der Nähe zu den Konfliktgebieten nicht nach Ruanda zu schicken. Laut Laola1 betrachtet das österreichische Außenministerium die Lage als hohes Sicherheitsrisiko.

Zusätzlich zu den sicherheitstechnischen Problemen belasten hohe Kosten die Teilnahme. Die Hotelpreise übersteigen teilweise die in europäischen Städten und die notwendigen Impfungen stellen weitere Hürden dar. Währenddessen wird Ruanda vorgeworfen, mit Investitionen im Sport ein positives Image zu schaffen, trotz der Unterdrückung von Oppositionellen und der anhaltenden Armut der Bevölkerung.

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Was ist passiert?
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In welchen Regionen?
Ruanda
Genauer Ort bekannt?
Kigali, Ruanda
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
nw.de

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