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Politische Bildung in Schulen: Schließen nachhaltige Maßnahmen Wissenslücken junger Österreicher:innen?

Demokratie beginnt für viele Menschen in Österreich erst, wenn sie das erste Mal wählen dürfen. Das geschieht in der Regel mit 16 Jahren. Bis dahin haben die meisten jungen Österreicher:innen nur wenig Berührungspunkte mit Themen wie Kandidat:innen, Parteiprogrammen oder aktiver Politik im Allgemeinen. Um diese Wissenslücken zu schließen, wird in einem Artikel von www.parlament.gv.at vorgeschlagen, politische Bildung als eigenständiges Schulfach in den Lehrplan aufzunehmen.

Ein Podcast mit dem Titel „Warum politische Bildung wichtig ist“ beleuchtet dieses Thema genauer. Die Podcast-Host Tatjana Lukáš diskutiert mit drei verschiedenen Gästen darüber, wie nachhaltige politische Bildung aussehen kann. Die Gäste sind Konstantin Döller, ein Schüler aus Wien, Marlies Adler, eine Lehramtsstudentin an der Universität Wien, und Dirk Lange, ein Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien und Leiter des Demokratiezentrums Wien.

In dem Podcast wird deutlich, dass politische Bildung eine entscheidende Rolle für junge Menschen spielt, um ein fundiertes Verständnis für Demokratie und politische Prozesse zu entwickeln. Es wird betont, dass politische Bildung nicht nur theoretisches Wissen vermitteln sollte, sondern auch dazu befähigen sollte, sich aktiv an politischen Diskussionen und Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

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Die Diskussionsteilnehmer sind sich einig, dass politische Bildung frühzeitig in der Schule beginnen sollte und kontinuierlich weitergeführt werden sollte. Dabei ist es wichtig, den Schüler:innen das nötige Hintergrundwissen zu vermitteln, ihnen aber auch die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Meinungen zu bilden und diese zu artikulieren. Außerdem sollte politische Bildung nicht isoliert unterrichtet werden, sondern in einen größeren Kontext eingebettet sein, der gesellschaftliche, historische und kulturelle Aspekte berücksichtigt.

Im Podcast wird auch betont, dass politische Bildung nicht nur in der Schule stattfinden sollte, sondern auch außerhalb des Unterrichts. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie zum Beispiel außerschulische Projekte, Exkursionen zu politischen Institutionen oder die Zusammenarbeit mit politischen Organisationen und Expert:innen.

In einem Artikel von www.parlament.gv.at ist zu lesen, dass politische Bildung einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung leistet und dazu beiträgt, dass junge Menschen ihre demokratischen Rechte und Pflichten verstehen und aktiv daran teilhaben können. Es wird betont, dass politische Bildung ein vielseitiges Fach sein sollte, das nicht nur politisches Wissen vermittelt, sondern auch demokratische Werte, kritisches Denken und die Fähigkeit zur konstruktiven politischen Teilhabe fördert.

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Abschließend kann gesagt werden, dass politische Bildung ein essenzielles Fach ist, um junge Menschen auf dem Weg zu mündigen und informierten Bürger:innen zu unterstützen. Es ist wichtig, dass politische Bildung frühzeitig und kontinuierlich in der Schule vermittelt wird und auch außerhalb des Unterrichts gefördert wird. Nur so können junge Menschen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten entwickeln, um sich aktiv an politischen Diskussionen und Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Weitere Informationen zum Thema politische Bildung und dem Podcast „Rund ums Parlament“ können auf der Website www.parlament.gv.at gefunden werden.

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