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Politikwissenschaftler erforscht den Einfluss persönlicher Überzeugungen auf politische Entscheidungen

"Brisante Studie enthüllt: Politiker reagieren auf Ablehnung der Wähler gegen Klimapolitik! Erfahren Sie, wer die beauftragte Forschung durchführt und wo die Ergebnisse präsentiert werden."

Die jährliche Initiative „Forschungsjahr im Parlament“ hat begonnen und stellt die Frage in den Mittelpunkt, wie Politiker:innen Entscheidungen treffen, wenn wissenschaftlich fundierte Vorschläge zur Bekämpfung des Klimawandels auf Ablehnung der Wähler:innen stoßen. In diesem Jahr wurde das Projekt an den Politikwissenschaftler Josef Lolacher von der Universität Oxford vergeben, der im Rahmen seiner Doktorarbeit den Einfluss persönlicher Überzeugungen, Meinungsumfragen und Expert:innenwissen auf politische Entscheidungen von Parlamentarier:innen untersucht.

Lolacher konzentriert sich dabei auf Dilemma-Situationen, in denen die Meinung von Expert:innen und Wähler:innen auseinandergehen. Seine Forschungsarbeit bezieht sich auf Gesundheits-, Umwelt- und Sozialpolitik und untersucht die Entscheidungsfindung von Parlamentarier:innen in Österreich, Deutschland und Großbritannien. Um Antworten zu erhalten, führt er qualitative Interviews mit ausgewählten Vertreter:innen aller Parlamentsfraktionen durch und erstellt anonymisierte Fragebogenstudien.

Diese Woche traf Lolacher bereits führende Politiker:innen des österreichischen Nationalrats zu ersten Forschungsinterviews. Dabei möchte er auch Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Anforderungen Politiker:innen an die wissenschaftlichen Dienste der Parlamente stellen. Die vorläufigen Ergebnisse seiner Forschung werden im Juni 2025 beim Tag der Parlamentsforschung 2025 präsentiert.

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Weitere Informationen zum aktuellen Forschungsjahr im Parlament finden Sie hier.

Quelle: Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

Quelle/Referenz
parlament.gv.at

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