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Politiker-Gehälter steigen: Während Bürger kämpfen, verdienen sie mehr!

Am 3. Januar 2025 sind die politischen Wogen in Österreich hochgeschlagen. Udo Landbauer, der niederösterreichische FPÖ-Chef, hat Bundeskanzler Karl Nehammer zum Rücktritt aufgefordert. Landbauer kritisiert, dass die Bevölkerung über Monate hinweg im Unklaren gelassen wurde, während die Wirtschaft in eine Krise schliddert. "Die ÖVP muss Nehammer klar machen, dass es so nicht weitergehen kann," erklärte er, und fordert eine Regierung, die endlich für die Bürger da ist, wie auch bereits OTS berichtete.

Inmitten dieser politischen Turbulenzen stehen auch die Gehälter der Politiker im Mittelpunkt der Diskussion. Ab Neujahr können sich die Politiker im Land auf eine Gehaltserhöhung von 5,3 % freuen, was für Spitzenpolitiker wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine monatliche Erhöhung von bis zu 1.344 Euro bedeutet. Der Kanzler selbst wird monatlich 1.200 Euro mehr erhalten. Diese Nachricht sorgt für Aufregung, während viele Bürger mit den steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen. Kritiker aus der SPÖ und FPÖ, wie Jörg Leichtfried und Udo Landbauer, fordern, diese Erhöhungen gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten auszusetzen. Landbauer geht so weit, dass er die Gehälter von Regierungsmitgliedern, die seiner Meinung nach versagt haben, sogar senken möchte, wie ÖSTERREICH berichtet.

Die Gehaltserhöhung wird von den Regierungsparteien sowohl der ÖVP als auch den Grünen unterstützt, die darauf hinweisen, dass diese gesetzlich vorgeschrieben ist. Es wird jedoch betont, dass eine zumindest temporäre Aussetzung, wie im Jahr 2021 praktiziert, ebenfalls im Raum steht. Diese sich zuspitzende Debatte über die Finanzierung der Politiker-Einkommen und die öffentliche Unzufriedenheit zeigt, wie die Bürger und die Politik in Österreich im direkten Konflikt stehen.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
oe24.at

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