
Der Rechnungshof hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass die Bezüge der öffentlichen Funktionäre im kommenden Jahr steigen werden. Diese jährliche Anpassung basiert auf gesetzlichen Vorgaben der Bundesverfassung. Der Anstieg beträgt 4,6 Prozent, wie Heute.at berichtet. In der Gehaltspyramide bleibt Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit 27.928,90 Euro deutlich vorne, gefolgt vom Bundeskanzler, dessen Gehalt auf 24.936,50 Euro steigen soll. Vizekanzler und Minister erhalten je nach Ressort unterschiedliche Beträge, während Nationalratsabgeordnete 10.827,60 Euro verdienen werden.
Es sind allerdings noch keine finalen Entscheidungen getroffen; Gespräche über eine mögliche Nulllohnrunde laufen. Dabei stellt der Rechnungshof fest, dass in Zukunft drei verschiedene Ausgangsbeträge für Gehaltserhöhungen bestehen werden, was die einst klar strukturierte Gehaltsordnung zunehmend komplizierter macht. In dieser Hinsicht zeigt sich auch eine Anpassung in den Bundesländern, wie aus neuesten Informationen hervorgeht.
Einblick in die Gehaltstabelle
Zusätzlich wurde der Anpassungsfaktor für 2024 bekannt, der offiziell mit 1,097 berechnet wurde. Dies bedeutet, dass die Anpassung der Bezüge öffentlicher Funktionäre auch von der Inflationsrate abhängt, wie das Bundesrechenhof darlegt. Ab 1. Jänner 2024 wird also eine Anpassung gelten, welchem laut der gesetzlichen Regelung die Bezüge der Funktionäre auf Bundesebene nur eingeschränkt angehoben werden dürfen. Das bedeutet für viele Politiker, dass ihre Gehaltserhöhungen in den nächsten Jahren deutlich begrenzt sein werden.
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