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Die politische Lage in Österreich ist in Aufruhr, seit die Ampel-Koalition vor einer Woche zerbrochen ist. Laut Heute.at scheiterten die Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos letztlich an Differenzen über das Budget, was die Neos dazu brachte, überraschend auszusteigen. SPÖ-Chef Andreas Babler sieht die Hauptschuld jedoch bei der ÖVP und erklärt, dass die Vorbereitungen für eine blau-schwarze Koalition längst im Gange waren. Jetzt hat die FPÖ unter Herbert Kickl den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten und es werden bereits Gespräche über eine neue Koalition geführt.
Politische Zänkereien und neue Koalitionsverhandlungen
Ein Treffen zwischen FPÖ-Chef Kickl und SPÖ-Vorsitzendem Babler hat keine Annäherung gebracht, wie verschiedene Medien berichten. Babler erklärte, dass eine Koalition mit den Freiheitlichen absolut ausgeschlossen sei, da die FPÖ für ihn "gefährlich und radikal" sei. Dies wurde in einem kurzen, 30-minütigen Gespräch klar, bei dem Babler strikt blieb und sowohl Kickls Positionen als auch die Verbindungen der FPÖ zu rechtsextremen Gruppierungen kritisierte, wie Kurier.at berichtete.
Babler kündigte an, dass die SPÖ in der Opposition eine aktive Rolle einnehmen wird, um die künftige Regierung genau zu beobachten. Unterdessen laufen die Verhandlungen für die blau-schwarze Koalition unter Kickl an, die auch dringend notwendige Entscheidungen zum Budget treffen müssen. Die FPÖ wird sich laut Kickl bereits nächste Woche auf erste Ergebnisse konzentrieren. Zukunftsweisende Entscheidungen stehen an, denn beiden Parteien ist bewusst, dass die Staatskasse leer ist und entsprechende Lösungen dringend gefunden werden müssen.
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