Tadej Pogacar hat erneut bewiesen, dass er ein echter Kämpfer ist. Der Slowene erlebte bei seinem beeindruckenden Sieg beim Schotterrennen Strade Bianche einen dramatischen Moment, als er bei Tempo 60 in einer Linkskurve stürzte. Trotz des heftigen Aufpralls, bei dem er sich überschlug und in einem Brombeer-Gestrüpp landete, konnte Pogacar nach seinem Sturz durchhalten und seine Fahrt fortsetzen. „Es war ein Moment der Panik“, so der Weltmeister. Sein Glück: „Ich habe Glück gehabt, dass nichts gebrochen ist“, denn er rockte die letzten 18,5 Kilometer allein und feierte seinen 92. Karrieresieg auf der Piazza del Campo in Siena. Damit egalisierte er den Rekord von Fabian Cancellara, der ebenfalls dreimal am Strade Bianche triumphierte, und holte sich gleichzeitig seinen dritten Sieg in der Toskana, nachdem er bereits 2022 und 2024 gewonnen hatte, wie die Krone berichtete.
Der Sturz stellte jedoch eine alarmierende Warnung für Pogacar dar, der sich vor zwei Jahren beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich schwer verletzte. Damals war es ihm nicht gelungen, die beste Form für die Tour de France zu finden, was zu seiner Niederlage gegen seinen Rivalen Jonas Vingegaard führte. Aktuell zeigt sich Pogacar jedoch entschlossen, auch den Paris-Roubaix-Rennen zu meistern, wobei er nach der bevorstehenden Mailand-Sanremo entscheiden möchte, ob er bei der „Hölle des Nordens“ an den Start geht. Diese Wettkämpfe sind entscheidend für seinen weiteren Karriereverlauf, während sein Rivale Vingegaard einen gemächlicheren Weg zur Tour auf sich nimmt, wie Sport1 berichtet.
Ein Auf und Ab im Tour-Rennen
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