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Eine aktuelle Studie des Gesundheits-Österreich GmbH (GÖG) im Auftrag von Physio Austria hat alarmierende Ergebnisse zur physiotherapeutischen Versorgung in Österreich veröffentlicht. Die Untersuchung, die den Fokus auf Wahltherapeut*innen legte, zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Physiotherapeuten wöchentlich ein bis fünf Anfragen ablehnen müssen. Diese brisante Erkenntnis wird von Constance Schlegl, der Präsidentin von Physio Austria, und Studienautor Reinhard Meixner vorgestellt. Sie laden zu einer Online-Pressekonferenz am Donnerstag, dem 20. Februar 2025, um 9:30 Uhr ein, um die Ergebnisse eingehend zu erläutern, wie ots.at berichtet.
Die Studie von Reinhard Meixner, die zwischen dem 2. Februar und dem 4. März 2024 durchgeführt wurde, beleuchtet die aktuelle Lage der physiotherapeutischen Versorgung. Insgesamt wurden 2661 Fragebögen ausgefüllt, von denen 1462 ausgewertet werden konnten. Dabei stellte sich heraus, dass Wahltherapie von den befragten Ärzten als das bevorzugte Modell angesehen wird. Kassenverträge hingegen werden nur selten in Anspruch genommen, was finanzielle und organisatorische Hürden als Hauptgründe ausweist. Um diese Herausforderungen zu beheben und die Versorgung zu verbessern, fordert die Studie eine Erhöhung der Kassentarife und eine Erleichterung der Einreichung von Honorarnoten. Dies könnte dazu beitragen, die Verfügbarkeit von Versorgungsdaten zu steigern, so die Überlegungen von Meixner, wie gesundheit.gv.at berichtet.
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